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Rudi Carrell: 'Mein Leben war aufregend genug'
Vor einigen Wochen nahm Showmaster-Legende vor einem Millionen-Publikum die "Goldene Kamera" im Empfang. Erstmals präsentierte sich der an Lungenkrebs erkrankte Showmaster wieder der Öffentlichkeit. Nun sprach er mit der "Süddeutschen Zeitung" über seine Krankheit.
Es sei den Ärzten gelungen, sein Leben "angenehm zu verlängern", so der 71-jährige Niederländer. "Mehr darf und kann ich nicht erwarten. Der Tumor wird allerdings immer größer. Leider." Sein Tod sei bereits "absehbar". Er fühle es sogar, dass er bald sterben werde, sagte Carrell. Angst vor dem Tod habe er alledings nicht. An ein Leben nach dem Tod glaubt der frühere Fernsehstar ebenfalls nicht: "Dann ist es eben aus. Aber mein Leben war aufregend genug."
Als Höhepunkt seiner Karriere bezeichnete Carrell den halbstündigen Kampf mit vier Kandidaten für seine Show "Am laufenden Band" gegen Muhammad Ali: "Ich habe ihm den Rücken zugedreht und bin weggelaufen, immer im Kreis. Und Ali hinterher. Er hat die größte Show abgezogen, die ich je gesehen habe. Und die Leute haben gejubelt. Das war gigantisch."
17.03.2006 13:39 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/13705
Alexander Krei
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Quelle: SZ-Magazin
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• Carrell
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