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Primetime-Check: Montag, 5. September

Wie lief es für die ZDF-Miniserie «Liberame»? Konnte «Wer wird Millionär?» gegen die schwache öffentlich-rechtliche Konkurrenz punkten? Bot «Das Haus am Meer» dem Quotensturz der vergangenen Woche Einhalt?

Das ZDF startete mit der sechsteiligen Miniserie «Liberame – Nach dem Sturm» in die neue Woche und servierte dem Publikum drei Folgen am Stück. Von Beginn an tat sich die Serie schwer, verlor im Laufe des Abends aber noch zusätzlich an Reichweite. Anfangs waren noch 2,53 Millionen Zuschauer dabei, was einem Marktanteil von mäßigen 10,2 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren mit 0,21 Millionen nur 3,7 Prozent drin. Die beiden weiteren Folgen sicherten dem Mainzer Sender 2,09 und 1,86 Millionen Zuschauer, der Marktanteil sank auf schwache 8,2 und 8,3 Prozent. Bei den jüngeren Sehern rutschte die Sehbeteiligung auf 2,9 und 3,1 Prozent. Die Reichweite belief sich auf 0,18 und 0,16 Millionen. Auch Das Erste hatte zu kämpfen, denn für die Doku «Tod und Spiele – München ´72» interessierten sich nur 1,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Markanteile lagen bei 7,6 Prozent bei allen und 6,7 Prozent bei den Jüngeren. «Hart aber fair» sahen ab 21:45 Uhr 2,38 Millionen, die sorgte für eine Steigerung der Marktanteile auf 11,6 respektive 7,9 Prozent.

Gefragtestes Format im Privatfernsehen war am Montagabend «Wer wird Millionär?». Das RTL-Quiz sahen 3,70 Millionen Zuschauer, darunter 0,93 Millionen jüngere Seher. Der Marktanteil wurde mit hervorragenden 15,0 Prozent beziffert, in der Zielgruppe kam der Kölner Sender auf tolle 16,3 Prozent. Ähnlich stark lief es bei Schwestersender VOX, wo «Die Höhle der Löwen» 1,92 Millionen Zuschauer nicht verpassen wollten. Der Sender mit der roten Kugel verzeichnete Marktanteile von 8,1 und 16,4 Prozent.

Dürftig fiel das Ergebnis dagegen in Unterföhring aus. Das Sat.1-Format «Das Haus am Meer mit Julia Leischik» brach völlig ein und kam nur noch auf 0,87 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Gerade einmal 90.000 stammten aus der werberelevanten Zielgruppe. Dort lag der Marktanteil bei katastrophalen 1,6 Prozent. Es ist der zweite Absturz in Folge, zum Auftakt gab es noch 5,6 Prozent, in Woche zwei wurden 4,3 Prozent ausgewiesen. ProSieben startete mit drei «9-1-1 Notruf L.A.»-Folgen in die neue Staffel, die 0,75, 0,87 und 0,70 Millionen Zuschauer nicht verpassen wollten. In der Zielgruppe holte die rote Sieben unterdurchschnittliche 6,1, 6,8 und 7,1 Prozent.

Als einziger Sender der Gruppe mit einem Millionenpublikum kam Kabel Eins ins Ziel. Dort sahen «Eraser» 1,02 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 4,3 Prozent entsprach. In der Zielgruppe kam man mit 0,25 Millionen Umworbenen auf ordentliche 4,5 Prozent Marktanteil. Bei RTLZWEI debütierte «The Kelly Family – Die Reise geht weiter» vor 0,80 Millionen Zuschauern, was für einen guten Marktanteil von 3,3 Prozent entsprach. In der Zielgruppe lief es mit 0,24 Millionen und 4,3 Prozent nur durchschnittlich.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
06.09.2022 09:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/136707
Veit-Luca Roth

super
schade


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Liberame – Nach dem Sturm Tod und Spiele – München ´72 Hart aber fair Wer wird Millionär? Die Höhle der Löwen Das Haus am Meer mit Julia Leischik 9-1-1 Notruf L.A. Eraser

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