Das «Terminator»-Doppel-Feature sicherte dem Sender aus Unterföhring die besten Zahlen - zur und nach der Primetime!
Spielfilme am Sonntagabend gehören wohl zum linearen Fernsehen, wie knappe VAR-Entscheidungen zu Bundesligaspielen. Doch um Sport soll es gar nicht gehen, wer entschied sich gestern für das richtige Film-Programm? Am wenigsten gut lief es bereits in der Primetime für RTLZWEI. Der Grünwald-Sender wollte mit
«How to Be Single» glänzen, begeisterte jedoch lediglich 0,5 Millionen Zuschauer und kam so dürftigen 2,0 Prozent Marktanteil. Immerhin boten die 0,3 Millionen Umworbenen einen Anteil von 5,7 Prozent am entsprechenden Markt, demnach eine ordentliche Leistung. Ab 22:25 Uhr konnte
«Dating Queen» noch 0,27 Millionen Zuschauer und 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährige halten, die Marktanteile gaben insgesamte 2,2 Prozent und 4,7 junge Prozent aus.
Es lief also um einen Dreikampf zwischen ProSieben, Sat.1 und RTL hinaus, wobei Köln lediglich einen Primetime-Film bot und dann zu
«Stern TV am Sonntag» schaltete. Um 20:15 Uhr war der Vergleich relativ deutlich, Sat.1 kam mit
«Der Fall Collini» auf 1,02 Millionen Zuschauer und 4,2 Prozent, RTL schaffte mit
«Inferno» 1,39 Millionen Zuschauer und 5,7 Prozent, ProSieben holte sich mit 1,41 Millionen Zuschauern die beste Reichweite, kam aber auch "nur" auf 5,7 Prozent am Markt. In gewisser Weise waren ProSieben und RTL also gleichauf.
Nach der Primetime schickte die rote Sieben aus München dann
«Terminator: Genisys» ins Rennen, Sat.1 setzte auf
«John Wick: Kapitel 2». Sat.1 musste mit 0,55 Millionen Zuschauern und lediglich 0,14 Millionen Werberelevanten klar den Kürzeren ziehen, in Unterföhring blieben ordentliche 0,64 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil stieg sogar auf 6,1 Prozent. Den einzigen zweistelligen Wert lieferte der Film ebenfalls, mit 0,28 Millionen Umworbenen reichte es zu 11,1 Prozent. Doch was war jetzt mit RTL?
«Stern TV am Sonntag» kann, wenn auch nicht als Spielfilm, ProSieben doch noch überholen. Zumindest in Sachen Reichweite. Das Format holte sich 0,71 Millionen Zuschauer, nun war aber der Marktanteil mit 5,5 Prozent niedriger als bei ProSieben. Die Zielgruppe landete bei 8,7 Prozent am Markt und 0,26 Millionen werberelevanten Zuschauern.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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