Vier private Sender wollten den Samstagabend mit Filmen gewinnen - einen deutlichen Sieger gibt es.
«Star Trek Beyond» bei ProSieben,
«Die Schöne und das Biest» bei Sat.1,
«Das A-Team - Der Film» bei RTLZWEI und
«Wir kaufen einen Zoo» bei VOX - wer am Samstagabend keinen Film im linearen privaten Fernsehen gefunden hat, der hatte keinen gesucht. Doch welcher Streifen präsentierte sich am besten? Im Sinne des Spannungsbogens beginnen wir mit dem am wenigsten erfolgreichsten 20:15 Uhr-Film. Es trifft Grünwald, Hannibal Smith und B.A. Baracus holen mit der 2010-Verfilmung der Kult-Serie lediglich 0,51 Millionen Zuschauer zu RTLZWEI, am Markt wurden so 2,4 Prozent blockiert. Schon deutlich besser präsentierte sich da die Science Fiction-Sparte mit «Star Trek Beyond». Der 2016-Sci-Fi-/Actionfilm mit Chris Pine, Simon Pegg und Zachary Quinto holte 0,79 Millionen Zuschauer und bereits 3,7 Prozent am Markt.
Mit «Die Schöne und das Biest» auf Platz 2 wird klar, dass «Wir kaufen einen Zoo» die Primetime gewinnen sollte. Sat.1 kam auf 0,86 Millionen Zuschauer und 4,0 Prozent am Markt, VOX freute sich über 0,96 Millionen und daher 4,5 Prozent. Mit 0,3 Millionen 14- bis 49-Jährigen sollte der Film mit Matt Damon und Scarlett Johansson aus 2011 auch den Bestwert der jungen Zuschauerschaft stellen, «Star Trek Beyond» und «Die Schöne und das Biest» kamen auf 0,22 Millionen Zuschauer, «Das A-Team» auf 0,15 Millionen. In Marktanteilen gesprochen landete Platz 1 bei 7,3 Prozent, es folgten jeweils 5,4 Prozent und schließlich 3,8 Prozent für Grünwald.
Doch was war nach der Primetime? Die Reihenfolge änderte sich leicht: VOX war mit
«James Bond 007 - Leben und sterben lassen» (0,49 Millionen / MA: 4,2 Prozent - 0,13 Millionen / MA: 5,0 Prozent) am besten, Sat.1 lag mit
«Jupiter Ascending» auf Platz zwei (0,46 Millionen / MA: 4,1 Prozent - 0,12 Millionen / MA: 4,8 Prozent) und ProSieben fiel auf Platz drei (0,32 Millionen / MA: 3,2 Prozent - 0,10 Millionen / MA: 4,2 Prozent). RTLZWEI spielte keinen weiteren Film, sondern zeigte vier Folgen
«Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer». Und der Wechsel sollte sich lohnen: Ab 22:30 Uhr kam der Grünwald-Sender direkt auf 0,49 Millionen Zuschauer und 2,9 Prozent Marktanteil, die Zielgruppe lag mit 0,19 Millionen bei 5,1 Prozent. Folge zwei sollte ab 23:30 Uhr noch 0,44 Millionen und 0,19 Millionen Umworbenen halten können, sodass die Marktanteile auf 4,3 und 8,1 Prozent stiegen. Mit 0,31 und 0,23 Millionen Zuschauern ging der Sender dann durch die beiden nächsten Folgen, der Marktanteil stieg weiter über 5,4 auf 5,8 Prozent. Die Zielgruppe dünnte sich über 0,09 auf 0,07 aus, der Marktanteil lag hier erst bei 6,4 und schlussendlich bei 6,3 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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