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Die Kritiker: «Tatort: Feuerkämpfer»


Story

Eine Serie von Brandstiftungen fordert ihr erstes Todesopfer: Die Rechtsanwältin Claudia von Brück wird erschlagen in ihrer ausgebrannten Kanzlei aufgefunden. Casstorff nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf - und stellt schnell fest, dass die tote Familienrechtlerin alles andere als unumstritten war. So war sie bekannt dafür, geschiedenen Männern den Umgang mit ihren Kindern zu verwehren.



Doch auch im privaten Umfeld der Toten bröckelt es hinter der Fassade: Casstorff ermittelt, dass die Tochter, Mechthild von Brück, ein Verhältnis mit dem Lebensgefährten der Ermordeten hatte. Weitere Brände werden gelegt, doch noch immer gibt es keine Spur, die auf die Identität des Brandstifters hindeutet. Ein Abgleich der Dienstzeiten der Feuerwehrleute liefert keine Übereinstimmung mit den Tatzeitpunkten. Casstorff mutmaßt, dass sich der Mörder die Brandserie zu Nutze gemacht hat, um die Tat dem Brandstifter anlasten zu können.



Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf das Feld der "Trennungsväter", die nicht damit zurechtkommen, ihre Kinder nur wenige Stunden im Jahr sehen zu dürfen. Tatsächlich spitzt sich der Verdacht auf den Ex-Mann einer Feuerwehrangestellten zu. Doch damit ist der Mörder noch nicht gefunden...



Darsteller

Robert Atzorn («Das Kanzleramt») ist Jan Casstorff

Tilo Prückner («Feuer in der Nacht») ist Eduard Hollicek

Julia Schmidt («Die Bluthochzeit») ist Jenny Graf

Ursula Karven («Familie XXL») ist Wanda Wilhelmi

Annett Renneberg («Elementarteilchen») ist Mechthild von Brück

Diego Wallraff («Largo Winch») ist Angelo Panigua

Nadeshda Brennicke («Die Bluthochzeit») ist Rebecca Stein



Kritik

Der neue «Tatort» hat so gut wie Alles, was ein guter Krimi braucht. Der Stoff ist zwar nicht der Interessanteste und die Grundidee ist schon etwas ausgelutscht, dennoch schafft es „Feuerkämpfer“, frischen Wind in das Krimi-Genre zu bringen. Die Story ist gut ausgearbeitet und die Charaktere sind sehr lebensnah. Die Schauspieler spielen zumeist sehr gut. Es schleichen sich jedoch ein paar Stellen ein, an denen die Dialoge etwas langweilig werden.



Besonders gut gelungen ist die Schlusspointe, die nicht leicht vorauszusagen ist. Alles in allem bietet «Tatort: Feuerkämpfer» deshalb eine sehr gute Unterhaltung für einen Sonntagabend.



Die ARD strahlt «Tatort: Feuerkämpfer» am Sonntag, 12. März 2006, um 20.15 Uhr aus.
10.03.2006 19:08 Uhr Kurz-URL: qmde.de/13612
Julian Miller

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Tags

Tatort

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