Das unabhängige Filmstudio möchte mit den Erlösen die zukünftigen Projekte finanzieren.
Neon, der unabhängige Filmverleih hinter den Oscar-Gewinnern «Parasite» und «I, Tonya», prüft Optionen für seine finanzielle Zukunft. Das in New York ansässige Unternehmen hat die Investmentbank Raine damit beauftragt, einen Verkauf eines Teils oder des gesamten Unternehmens zu prüfen. Dieser Schritt erfolgt, da Neon sein Vertriebsgeschäft international ausweiten und Möglichkeiten im Bereich Fernsehen und Streaming in Betracht ziehen will. Das Unternehmen plant außerdem, mögliche Investitionen zu nutzen, um sein Produktionsgeschäft zu stärken.
Neon erhielt Anfragen zu Fusionen und Übernahmen und beauftragte Raine damit, die Optionen zu prüfen. Quellen, die mit der Situation vertraut sind, sagen, dass Neon hofft, ein Geschäft zu finden, bei dem das Unternehmen erhalten bleibt, obwohl es offen für den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung wäre. Es gibt auch Gerüchte, dass Neon ein Label bei einem bekannten Streaming-Dienst werden könnte. Tom Quinn und Dan Friedkin sind derzeit die Mehrheitseigentümer.
Neons Mission, seine Bewertung zu erhöhen, kommt kurz nachdem der Star-Indie-Vertrieb A24 im März eine Kapitalbeteiligung von 225 Millionen Dollar und eine Bewertung von 2,5 Milliarden Dollar erhalten hat. Das Unternehmen, das beliebte Arthouse-Filme wie «Moonlight» unterstützt hat, sagte, es wolle das Geld in den Ausbau seiner Produktions- und Vertriebsaktivitäten investieren.
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