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Supercup deutlich schwächer als im letzten Jahr

Der FC Bayern München sah sich in seiner 16. Teilnahme am Supercup den Debütanten in diesem Wettbewerb aus Leipzig gegenüber. Sat.1 brachte das Event ins Free-TV. Mit schwachen Quoten.

Bereits ab 20:00 startete Sat.1 mit «ran SAT.1 Bundesliga: Supercup RB Leipzig – FC Bayern München – Countdown» in den Fußball-Supercup-Abend. Das erste Spiel der neuen Saison sollte schon in den Vorberichten ein Vorgeschmack auf eine heiße Nacht liefern, jedoch nicht aus Sicht der Quoten. Mit 1,36 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 0,33 Millionen Werberelevanten begann ein durchschnittlicher Fußball-Abend mit Marktanteilen von insgesamt 7,0 Prozent und immerhin guten 9,4 Prozent am Zielgruppen-Markt. Doch das war nur ein Vorgeschmack. Ab 20:30 Uhr ging die Partie in die erste Halbzeit, die die Bayern deutlich mit Toren von Musiala (14.), Mané (31.) und Pavard (45.) für sich entschieden. Aus Sicht der Quote konnte sich Sat.1 nicht wirklich freuen, mit 3,11 Millionen Zuschauern und 0,84 Millionen Umworbenen dominierte der Sender mit der bunten Kugel zwar die privaten Kollegen deutlich, das ZDF war jedoch beispielsweise mit «Wilsberg - Schutzengel» und 3,81 Millionen Zuschauern sichtlich besser. Die Marktanteile der ersten Halbzeit lagen bei 14,3 und 19,6 Prozent.

Die kurze «Halbzeitanalyse» (21:25 Uhr - 21:30 Uhr) fand vor mageren 2,48 Millionen Zuschauern und damit 10,9 Prozent am Markt statt, die jungen Zuschauer landeten bei kurzzeitig 15,3 Prozent Anteil am entsprechenden Markt, blockiert von 0,72 Millionen Zuschauern. Spannend wurde aus sportlicher Sicht erst der zweite Abschnitt und auch die Reichweiten verbesserten sich. Ab 21:30 Uhr fanden die Dosen-Kicker aus Leipzig in die Partie: Halstenberg besorgte den 1:3-Anschlusstreffer (31.), ehe Gnabry scheinbar den Deckel für die Münchner draufmachte (66.). Tore von Nkunku (77. Elfmeter) und Dani Olmo (89.) läuteten die späte Aufholjagd ein - doch zu spät. Den fulminanten Schlusspunkt setzte Sané in der achten Minute der Nachspielzeit, Endstand aus Leipziger Sicht: 3:5 für die Bayern.

Die TV-Zahlen stiegen in Abschnitt zwei nochmal deutlich an. Mit 3,59 Millionen Zuschauern und 1,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen steigerten sich die Reichweiten. Die Marktwerte kletterten auf 15,9 gesamte Prozent und starke 22,2 Prozent am jungen Markt. Dennoch wird man damit kaum zufrieden sein können - den letzten Supercup zwischen Borussia Dortmund und den Bayern verfolgten 5,22 (1. Halbzeit) und 6,32 (2. Halbzeit) Millionen Zuschauer, vor allem die Zielgruppe zeigte sich mit 1,49 und 1,75 Millionen Werberelevanten deutlich interessierter im letzten Jahr.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
31.07.2022 08:43 Uhr Kurz-URL: qmde.de/135950
Felix Maier

super
schade


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Tags

Wilsberg - Schutzengel Halbzeitanalyse

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Blue7
31.07.2022 10:37 Uhr 1
Naja es hat der FC Bayern gespielt. Die Leute haben Fussballspiele sat gesehen wo der FC Bayern ständig nur gewinnt
Chaos Gallantmon
31.07.2022 10:44 Uhr 2


Japp, zumal es zur Halbzeit schon 3:0 für Bayern stand. Ist doch klar das dann viele abschalten. Es wurde am Ende zwar nochmal etwas spannend, weil RB Leipzig sich nicht aufgab und ein 4:3 rausholen konnten. Aber gewonnen haben am Ende natürlich mal wieder die Bayern. Hab mir auch gar nicht die Siegerehrung angeschaut, denn im Zusammenhang mit den Bayern hat man das ja alles schon drölfzig mal gesehen. :face_with_rolling_eyes:
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