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ProSieben-Chef setzt wieder mehr auf Spielfilme

Der Münchner Privatsender ProSieben setzt - nach Monaten des Experimentierens - wieder verstärkt auf Fiction: "Ab April wird der Mittwoch zum zweiten Blockbuster-Abend." Das kündigt der ProSieben-Geschäftsführer Andreas Bartl im Interview mit der Fachzeitschrift "w&v". Zudem sollen am Sonntag zwei große US-Filme hintereinander laufen. Bislang gab es in der Regel nur einen Film um 20:15 Uhr, anschließend folgten zuletzt Comedy-Formate. Bartl: "Wir müssen unseren Zuschauern wieder verlässlicher ProSieben bieten."

Darüber hinaus wird der Montagabend mit neuen Mystery-Serien bestückt: Im Mai startet «4400 - Die Rückkehrer». "Wir kombinieren die US-Erfolgsserie später mit «Surface», so Bartl gegenüber "w&v". Hinzu kommen «Supernatural», eine Mystery-Serie im Stil der japanischen Horrorfilme und «Invasion». Am Freitag programmiert Bartl jetzt Abenteuerfilme und Event-Dokus. Den Auftakt macht im Mai das Geschichts-Epos «Hannibal».

Der Sender ProSieben hat in den vergangenen Monaten deutlich an Marktanteilen eingebüßt und fiel zuletzt unter den Privatsendern auf Rang drei - hinter RTL und Sat.1 - zurück. Zuletzt sorgte der Privatsender meist für Negativschlagzeilen. Serien wie «Las Vegas» oder «Empire» fielen beim Publikum komplett durch. Auch «Emergency Room» und «Medical Investigation» bescheren den Münchnern derzeit nicht gerade Traumquoten.
08.03.2006 13:14 Uhr Kurz-URL: qmde.de/13579
Alexander Krei  •  Quelle: w&v werben und verkaufen

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ProSieben

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