Das Geld kommt vor allem von einem kanadischen Geldgeber. In Deutschland betreibt man die Kinokette Cinemaxx.
Der europäische Kinogigant Vue wird von seinen Kreditgebern im Rahmen einer eine Milliarden Pfund (1,18 Milliarden Euro) schweren Übernahme vollständig übernommen, um sich nach der Pandemie wieder aufzurappeln. Vue bestätigte am Donnerstag, dass seine erstrangigen Kreditgeber 100 Prozent des Aktienkapitals des Unternehmens übernehmen werden. Im Rahmen der neuen Vereinbarung werden rund 465 Millionen Pfund (548 Millionen Euro) an Schulden in Eigenkapital umgewandelt. Die Rekapitalisierung wird Vue helfen, zusätzliche Liquidität in Höhe von 75 Millionen Pfund zu beschaffen.
Die wichtigsten Geldgeber von Vue, die Alberta Investment Management Corporation (AIMCo) und der kanadische Pensionsfonds Omers, geben ihre Anteile neun Jahre nach der Übernahme von Vue für rund eine Milliarde Pfund im Jahr 2013 ab. Bei den neuen Geldgebern des Unternehmens soll es sich um Finanzinvestoren und Kreditgeber handeln, die keine Banken oder Private-Equity-Gesellschaften sind. Hierzulande betreibt Vue die Kinokette Cinemaxx, die 31 Kinos besitzt.
"Wir tun alles, weil wir als Unternehmen konservativ sind und sicherstellen wollen, dass wir in Zukunft keine Probleme haben", sagte Vue-CEO Tim Richards dem US-Branchendienst ‚Variety‘. "Wir haben die Höhen und Tiefen und die Klumpigkeit des Jahres gesehen und wir waren besorgt über die Liquidität, die im vierten Quartal dieses Jahres passieren könnte."
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