Noch vor einem halben Jahr sagte Sat.1-Magazinchef Nik Niethammer gegenüber Quotenmeter.de, dass für das neue Mittagsmagazin ganz bewusst ein längerer Time-Slot gewählt wurde, um klar zu machen, dass "wir die Konkurrenz mit RTL suchen." Gesagt, getan: Anfang Januar startete
«Sat.1 am Mittag» erstmals um 11:30 Uhr und erzielte mit 13,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen akzeptable Werte. Nach und nach sanken die Quoten allerdings, zuletzt lag man bei rund 10 Prozent. Das RTL-Pendant
«Punkt 12» blieb von der neuen Konkurrenz unbeeindruckt und erzielte nach wie vor rund 30 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.
Um die Quoten der Sendung mit Mareile Höppner aufzubessern, will man nun den Vorteil des früheren Sendebeginns wohl nicht mehr nutzen: Ab dem kommenden Montag soll «Sat.1 am Mittag» um Punkt 12 Uhr beginnen. Niethammer kündigte gegenüber der "Netzeitung" an, künftig auf Talk-Auftritte von Prominenten, die "nur kommen, um etwas zu promoten wie etwa eine neue CD oder Ähnliches" verzichten zu wollen. Desweiteren sprach er von einer "Optimierung der Kräfte". An Moderatorin Höppner wolle man festhalten: Sie komme gut an und erhalte viele zustimmende Reaktionen.
Ab dem 13. März müssen die Wiederholungen von
«Verliebt in Berlin» erneut eine halbe Stunde nach hinten rücken: Künftig beginnt die Telenovela erst um 11:30 Uhr. Zuvor strahlt der Berliner Sender demnach
«So ist das Leben! Die Wagenfelds» aus. Hierbei handelt es sich um eine vor Jahren gefloppte Daily-Soap.