VOX zeigte vier neue «Die Urlauber»-Ausgaben im Juni. Konnte das Format seine Leistungen diesmal konstanter halten?
Verschiedene Paare testen Urlaubsorte in unterschiedlichen Preiskategorien, von Low Budget- über Standard- bis hin zur Luxus-Variante. Was sich nach einem recht simplen Konzept anhört, dessen Produktion allerdings merklich durch die Corona-Pandemie erschwert wurde, weswegen VOX
«Die Urlauber – Auf die Koffer, fertig, los!» vor zwei Jahren zunächst verschieben musste. Schlussendlich feierte das Format statt im Anfang April im Ende Mai 2020 sein Debüt. Die Leistungen waren gemäß der eingeschränkten Reisemöglichkeiten im ersten Pandemie-Jahr eher schwankend, was sicher auch damit zu begründen war, da man kaum Planungssicherheit für den Sommerurlaube hatte und daher eher weniger Lust sich im Fernsehen mit dem Reisen zu beschäftigten. Ähnlich erging es zu dieser Zeit auch Kabel Eins mit «Rosins Restaurants» in einer Zeit, in der Restaurants schlicht geschlossen hatten.
Die Reichweiten der ersten vier Folgen der VOX-Vorabendsendung schwankten zwischen 0,61 und 1,24 Millionen, die Marktanteile in der Zielgruppe bewegten sich zwischen miesen 4,2 und starken 8,7 Prozent, sodass sich der Kölner Sender am Ende mit einem Durchschnittswert von soliden 6,7 Prozent zufriedengeben musste. Nach einem Jahr Pause kehrte die Sendung in diesem Juni wieder zurück.
Los ging es am 5. Juni vor 0,79 Millionen Zuschauern, die für einen Marktanteil von 4,8 Prozent sorgten. Mit 0,22 Millionen werberelevanten Sehern war eine Sehbeteiligung von 6,3 Prozent drin. Eine Woche später sank zwar die Gesamtreichweite leicht auf 0,77 Millionen, alle anderen Werte hingegen nahmen zu. Der Marktanteil stieg auf 5,3 Prozent. Auch das Interesse in der Zielgruppe wuchs auf 0,23 Millionen, sodass die Quote auf den Staffelbestwert von 7,8 Prozent anstieg.
Am 19. Juni schalteten um 18:10 Uhr dann 0,83 Millionen ein, die Folgen war ein Marktanteil von 5,0 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen hielt man sich mit 0,22 Millionen recht konstant, die Einschaltquote ging aber wieder auf 6,3 Prozent zurück. Das Staffelfinale verlief enttäuschend. Die Reichweite sank auf 0,77 Millionen, der Marktanteil auf 4,7 Prozentpunkte. In der umworbenen Zuseherschaft standen nur noch 0,17 Millionen zu Buche. Die Quote stürzte auf 5,2 Prozent.
Zwar waren zumindest die Zuschauerzahlen etwas konstanter als vor zwei Jahren, dennoch dürfte sich niemand über durchschnittlich 0,79 Millionen Zusehern pro Ausgabe sonderlich freuen. Immerhin: Der Marktanteil nahm leicht zu und landete bei 5,0 Prozent. In der Zielgruppe waren beide Ergebnisse rückläufig, von 0,35 Millionen ging es runter auf 0,21 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer, sodass nur unterdurchschnittliche 6,4 Prozent markiert wurden.
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