Am Anfang war der sächsische Dialekt, das Lama Horst und die sympathischen Tierpfleger vom Leipziger Zoo. Bereits im April 2003 hat der Mitteldeutsche Rundfunk die Tier-Doku-Soap
«Elefant, Tiger & Co.» erstmals in sein Drittes Programm genommen, wo es bis heute in nunmehr 144 Folgen überaus erfolgreich läuft. Am 4. Oktober 2005 kam das vom MDR geprägte neue Fernsehformat ins Erste - und löste bei den Zuschauern ein wahrhaft "tierisches" Interesse und eine Welle der Sympathie aus. Die 57 Folgen «Elefant, Tiger & Co.» sahen durchschnittlich fast zwei Millionen Zuschauer und erzielten laut ARD einen Marktanteil von 15,2 Prozent. Die Nachfolge-Reihe
«Pinguin, Löwe & Co.» sorgt derzeit ebenfalls für starke Werte.
ARD-Familienkoordinator Dr. Gerhard Fuchs: "Die ARD hat aus einer Idee, die anfangs elf Zoogeschichten aus Leipzig vorsah, ein viel beachtetes und nunmehr auch kopiertes Erfolgsformat entwickelt. Wir wollen mit jeweils 40 bis 60 Folgen aus den renommiertesten Zoologischen Gärten in verschiedenen Bundesländern die Zuschauer mit einem Herz für Tiere erfreuen und dabei die regionale Kompetenz als Trumpfkarte der ARD ausspielen."
So wird gegenwärtig wird in der "Wilhelma" in Stuttgart (SWR), im Zoo Berlin und Tierpark Berlin (RBB) und im Wildpark Lüneburger Heide (NDR) gedreht. Wie Quotenmeter.de bereits berichtete, will nun auch das ZDF mit Zoo-Dokus den quotenschwachen Nachmittag aufbessern: Ab dem kommenden Montag senden die Mainzer mit
«Berliner Schnauzen» ein ähnliches Format (
Lesen Sie auch: «ZDF schickt nun auch Zoo-Doku auf Sendung»). Nach Ablauf der 20 Folgen geht es nach Köln, wo in
«Tierisch Kölsch» die Geschichten aus dem Domstadt-Zoo erzählt werden.