«Dresden» interessiert mehr als 12 Millionen Zuschauer
Dresden im Januar 1945: In der vom Krieg bislang kaum versehrten prächtigen Elbmetropole künden die Flüchtlingstrecks aus dem Osten vom Näherrücken der Front. Auch wenn die Nazi-Propaganda ungerührt vom "Endsieg" tönt, sollen die wenigen in der Stadt verbliebenen jüdischen Mitbürger noch eiligst deportiert werden. Eine unbestimmte Anspannung liegt in der Luft. Am Sonntagabend strahlte das ZDF den ersten Teil des Geschichts-Dramas «Dresden» zur besten Sendezeit aus und erzielte hervorragende Einschaltquoten.
Im Durchschnitt verfolgten 12,68 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren die aufwändige, zehn Millionen Euro teure Produktion mit Felicitas Woll, John Light, Benjamin Sadler und Heiner Lauterbach. Der Marktanteil lag bei fantastischen 32,6 Prozent. Damit konnte «Dresden» sogar noch mehr Zuschauer begeistern als zuletzt Sat.1 mit «Die Luftbrücke» und RTL mit «Die Sturmflut». Auch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen war das ZDF zur besten Sendezeit Marktführer: Mit 4,44 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse kam der Film auf 25,9 Prozent.
Zur Zwischenbilanz nach der Ausstrahlung des ersten Teils sagt ZDF-Fernsehspielchef Hans Janke: "Ein glücklich machender, bestätigender Erfolg! «Dresden» zeigt den Fernsehfilm, wie ihn das ZDF kultiviert, auf der Höhe seiner schönen Möglichkeit: Eine wichtige Geschichte populär und nachhaltig zu erzählen, das hatten alle Beteiligten – voran Produktion und Redaktion – im Sinn. Dafür hat sich der Sender in jeder Hinsicht, also gebührlich, ins Zeug gelegt und ist mit großer öffentlicher Resonanz und enormer Reichweite belohnt worden".
Im Tagesvergleich kam das Zweite auf 17,3 Prozent Marktanteil bei allen und starken 11,8 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern.