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78. Academy Awards: Oscarfieber in Los Angeles

In der Nacht von Sonntag auf Montag, um zwei Uhr deutscher Zeit, beginnen die 78. Academy Awards. Den Deutschen ist die Gala eher als Oscarverleihung bekannt. Der Oscar heißt übrigens bis heute immer noch Academy Award. Moderiert wird die Preisverleihung von Jon Stuart, welcher als Gastgeber der «The Daily Show with Jon Stewart» (Comedy Central) in den Vereinigten Staaten sehr bekannt ist. Für seine Arbeit bekam Stuart mehrere Emmys. Gil Cates, der Produzent der diesjährigen Oscarverleihung, sagte über den Showmaster: „Meine Frau und ich sehen ihn jede Nacht. Jon stellt den perfekten Moderator dar – smart, verbindlich, respektlos und lustig“. Damit folgt Stuart Chris Rock, der im letzten Jahr die Verjüngungskur in die Wege geleitet hatte.



Mittlerweile ist auch das Aufgebot an Stars bekannt, das die Preise vergeben wird. Zuletzt stießen Jack Nicholson, Jake Gyllenhaal, Eric Bana, Samuel L. Jackson, Ben Stiller, John Travolta und Zivi Zhang hinzu. Diese reihen sich zu Hilary Swank, Jamie Foxx, Morgan Freeman, Jessica Alba, Owen Wilson, Luke Wilson, Jennifer Aniston, Tom Hanks, Sandra Bullock, Keanu Reeves, Will Ferrell, Queen Latifah, Terrence Howard, Meryl Streep, Will Smith, Steve Carell, Nicole Kidman, Chris "Ludacris" Bridges, Uma Thurman, Charlize Theron, Naomi Watts, Lily Tomlin, Reese Witherspoon, George Clooney, Jennifer Lopez and Salma Hayek hinzu.



Bevor die eigentliche Show überhaupt los geht, werden Billy Bush, Chris Connelly, Cynthia Garrett und Vanessa Minnillo die einstündige Preshow vom roten Teppich moderieren. Für Connelly ist das damit die siebte Oscarnacht, die dritte für Bush und die erste für Garett und Minnillo. Billy Bush ist in Deutschland als Moderator des Starmagazins «Access Hollywood» bekannt, Connelly ist Korrespondent für ESPN und des Nachrichtenmagazins «20/20». Der Nebenmoderator von «Life & Style» ist Garrett und Minnillo ist bei «Entertainment Tonight». Bereits um ein Uhr wird die Preshow zu sehen sein, die Academy verlängert damit die Vorberichterstattung von 30 auf 60 Minuten.



Doch die große Preisfrage ist, wer die Awards mit nach Hause nehmen darf. Spitzenreiter ist das Schwulendrama «Brokeback Mountain» mit acht Nominierungen, danach folgen «Good Night And Good Luck», «Die Geisha» sowie «L.A. Crash» mit jeweils sechs Vorschlägen. Die Verfilmung von Jonny Cashs Leben «Walk the Line» und Steven Spielbergs «München» sind jeweils fünf Mal vorgeschlagen worden. Beim besten Film werden sich wohl «Brokeback Mountain» und «L.A. Crash» einen harten Kampf liefern. Einerseits wird ein umstrittenes Drama gezeigt, auf der anderen Seite ist da der Episodenfilm von «Million Dollar Baby»-Autor Paul Haggis. Die Qual der Wahl herrscht auch beim besten Schnitt, wo sich Ang Lee («Brokeback Mountain»), Paul Haggis («L.A. Crash»), Altmeister Steven Spielberg («München»), George Clooney («Good Night And Good Luck» sowie Bennett Miller («Campote») gegenüberstehen.



Wie man das Blatt auch wendet: Es wird auf alle Fälle eine spannende Nacht. Quotenmeter.de ist wie jedes Jahr dabei und fasst die Gewinner schon in der Nacht zusammen und bietet viele Bilder vom roten Teppich und der Verleihung.
05.03.2006 13:41 Uhr Kurz-URL: qmde.de/13527
Fabian Riedner  •  Quelle: AMPAS

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Academy Award

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