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Die Primetime-Filme im Vergleich

Vier private Sender bestritten den Sonntagabend mit Filmmaterial. Von bedenklich schwachen Leistungen bis zu sehr gute Einspielergebnissen ist alles dabei.

Spielfilme im linearen Fernsehen gehören für viele im Streaming-Zeitalter der Vergangenheit an, doch die Zahlen geben den Sendern immer wieder recht. Gleich vier private Sender schickten gestern Film-Abende an den Start und teilweise lief es mehr als nur ordentlich. Die wenigste Aufmerksamkeit konnte RTLZWEI mit «Der Zoowärter» auf sich ziehen. Der Spielfilm mit Kevin James und Adam Sandler konnte 0,59 Millionen Zuschauer abholen, der erreichte Marktanteil konnte mit 2,4 Prozent definiert werden. Die Zielgruppe präsentierte sich mit 0,27 Millionen Umworbenen und daher einem Anteil von 4,7 Prozent. Nach der noch annehmbaren Primetime ging dann bei RTLZWEI jedoch deutlich die Luft weg. «Der Spion und sein Bruder» hielt noch 0,31 Millionen Zuschauer und daher dünne 1,9 Prozent Marktanteil, die Zielgruppe schrumpfte auf 0,11 Millionen Umworbene und 2,9 Prozent Marktanteil. «Borat» um 23:50 Uhr landete dann mit 0,08 Millionen Zuschauern und 0,03 Millionen Umworbenen komplett auf dem Boden der Tatsachen. Die Marktanteile rutschten auf 1,2 gesamte Prozent und 1,8 Prozent am Markt der Zielgruppe.

Mit besseren Zahlen konnte sich Sat.1 präsentieren. «Downsizing» sicherte ab 20:15 Uhr 0,99 Millionen Zuschauer und ordentliche 4,4 Prozent Marktanteil. Die Zielgruppe stellte hier 0,42 Millionen 14- bis 49-Jährige und damit schon gute 8,0 Prozent. Halten konnte die bunte Kugel den Erfolg jedoch nicht. «10 Cloverfield Lane» rutschte ab 23:00 Uhr auf 0,31 Millionen Zuschauer und schwache 0,09 Millionen Umworbene ab. Die Marktanteile gingen mit 3,4 Prozent und 4,1 Prozent ordentlich in den Keller. Konstanter zeigte sich da RTL mit «Stirb langsam: Jetzt erst recht». Den Bruce Willis-Klassiker wollten 1,32 Millionen Zuschauer sehen, hiervon ließen sich 0,52 Millionen der Zielgruppe zusprechen. Damit reichte es am entsprechend jungen Markt für gute 9,5 Prozent und insgesamt zu 5,5 Prozent. Ein Film sollte auf die Primetime nicht folgen, «STERN TV am Sonntag» hielt ab 22:45 Uhr noch 0,68 Millionen Fernsehende und damit einen Anteil von 5,1 Prozent. Mit 0,27 Millionen Umworbenen reichte es zudem zu noch 8,3 Prozent am entsprechenden Markt.

Damit verblieb noch ProSieben. Der Sender aus Unterföhring holte mit 1,34 Millionen Zuschauern und 0,72 Millionen Umworbenen das beste Primetime-Ergebnis in Sachen Reichweite. Der gesamte Marktanteil glich den 5,5 Prozent von RTL, am Markt der Zielgruppe dominierte «Birds of Pres: The Emancipation of Harley Quinn» mit starken 12,8 Prozent. «Batman v Superman: Dawn of Justice» folgte ab 22:20 Uhr und mit 0,57 Millionen Zuschauern und 0,29 Millionen Umworbenen ging zwar einiges an Reichweite verloren, die Marktanteil blieben jedoch gut. Insgesamt verweilten 5,3 Prozent am gesamten Markt, die Zielgruppe hielt 11,1 Prozent an ihrem Markt.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
27.06.2022 09:20 Uhr Kurz-URL: qmde.de/135146
Felix Maier

super
schade


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Tags

Der Zoowärter Der Spion und sein Bruder Borat Downsizing 10 Cloverfield Lane Stirb langsam: Jetzt erst recht STERN TV am Sonntag Batman v Superman: Dawn of Justice

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