David Nevins, CCO von Paramount, zog eine positive Bilanz.
Die Paramount+-Fantasy-Serie
«Halo», die auf der langlebigen Videospiel-Franchise basiert, hat ihre Aufgabe für den Streamer im Inland erfüllt: Sie rangiert nach dem «Yellowstone»-Prequel «1883» auf Platz 2 der meistgesehenen Original-Serien auf Paramount+ und hat die Anmeldeaktivitäten rund um die Premiere am 24. März wochenlang angeheizt.
«Halo», das bereits für die zweite Staffel verlängert wurde, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Paramount Global noch dabei ist, seine Streaming-Sparte zu einem Dienst mit weltweiter Reichweite auszubauen. In Lateinamerika, wo Paramount+ einen breiten Vertrieb hat, hat die Serie die Erwartungen übertroffen und in Märkten wie Mexiko eine Rekordzahl von Anmeldungen ausgelöst. Die Serie hat auch konstant hohe Abschlussraten, eine wichtige Kennzahl für jeden Abonnement-Streamer.
David Nevins, Chief Content Officer of Scripted Originals bei Paramount+ und Chairman und CEO von Showtime, ist der Meinung, dass die intensive Thematik der Serie – Geschichten über den Widerstand gegen autoritäre Regime – zeitgemäß und fesselnd ist und nicht der Stoff, aus dem die meisten Videospielverfilmungen sind. "Die Serie hat ein politisches Weltbild, das die Menschen anspricht und mit dem sie sich identifizieren können", sagt Nevins. "Für einen Science-Fiction-Film hat es eine politische Raffinesse, die in der heutigen Zeit sehr gut ankommt.“
"Es ist eine ganz andere Denkweise, wenn man eine Serie nicht nach Übersee verkauft, sondern versucht, Abonnenten zu gewinnen", sagt Nevins. "Es heißt nicht mehr 'Hey, wir haben einen wirklich guten Preis in Brasilien'. Ein Abonnement in São Paulo ist genauso gut wie ein Abonnement aus Columbus, Ohio. Das bringt einen dazu, ganz anders darüber nachzudenken, wie man eine sehr internationale Show produziert."
"Es gibt eine sehr hungrige Sci-Fi-Kohorte [von Zuschauern], die international sehr gut funktioniert", sagt Nevins. "Der Erfolg von «Halo», genau wie der Erfolg von «1883», wird unweigerlich beeinflussen, wie wir über zukünftige Programme für Paramount+ denken."
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