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Deutscher Fernsehpreis 2022 folgt neuem Konzept

Erstmals wird der Preis an zwei aufeinanderfolgenden Abenden verliehen.

Im vergangenen Jahr traf sich die Fernsehbranche im Kölner Coloneum, um erstmals seit sieben Jahren wieder im Fernsehen den Deutschen Fernsehpreis zu feiern. RTL zeigte die Veranstaltung zeitversetzt im Free-TV, hatte damit aber nur überschaubar großen Erfolg und markierte in der Zielgruppe lediglich 8,9 Prozent Marktanteil. In diesem Jahr hat das ZDF die Federführung inne und strahlt die Gala am 14. September um 20:15 Uhr aus. Doch in diesem Jahr gibt es eine Neuerung, denn der Deutsche Fernsehpreis wird erstmals an zwei aufeinanderfolgenden Abenden verliehen.

Am Tag davor kommt es zur sogenannten „Nacht der Kreativen“. Am Dienstag, 13. September, laden die Stifter ins Studio Ehrenfeld in Köln – Aufzeichnungsort des «ZDF Magazin Royale» –, um die Gewinner in den Personenkategorien in Fiktion, Unterhaltung und Information zu küren. Mit dabei ist die aus der Böhmermann-Sendung bekannte Studioband das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Die „Nacht der Kreativen“, moderiert von Jana Pareigis, wird zeitversetzt am späten Dienstagabend ab 0:45 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Am Mittwoch folgt in den Kölner MMC Studios die Primetime-Show für das TV-Publikum. Die neu konzipierte Gala wird erneut von Barbara Schöneberger moderiert.

„Herausragendes Fernsehen entsteht immer im Zusammenwirken kreativer Persönlichkeiten. Diese wollen wir erstmalig mit einer exklusiven ‚Nacht der Kreativen´ würdigen und am darauffolgenden Abend eine zeitgemäße Show mit den Highlights des Fernsehjahres für das TV-Publikum ausrichten. Ich bin überzeugt, dass wir in diesem neuen Format den Deutschen Fernsehpreis für Branche und Publikum zukunftsweisend weiterentwickeln werden“, erklärt Norbert Himmler, ZDF-Intendant und diesjähriger Vorsitzender des Stifterkreises.

Der Deutsche Fernsehpreis 2022 wird in insgesamt 30 Kategorien verliehen. Dabei gilt der Beobachtungszeitraum vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022. Über die Auswahl der Nominierten und Preisträger entscheidet eine unabhängige Fachjury unter dem erneuten Vorsitz des Produzenten Wolf Bauer. Neben Bauer gehören auch die Regisseurin Viviane Andereggen, die Produzentin Nanni Erben (Geschäftsführerin MadeFor Film), der stellvertretende WDR-Chefredakteur Udo Grätz, Daniel Guhl (Lead MagentaTV Megathek, Deutsche Telekom), Michaela Hummel (Geschäftsführerin Doclights), der Journalist und Moderator Louis Klamroth, Malte Kruber (Head of Producers, RTL), ‚DWDL‘-Chefredakteur Thomas Lückerath, die Schauspielerin Valerie Niehaus, Astrid Quentell (Geschäftsführerin Sony Pictures Film und Fernseh Produktion), Moderatorin und Autorin Shary Reeves, Milena Seyberth (Chefin vom Dienst der Intendanz, ZDF), Autor Marc Terjung sowie Burkhardt Weiß (Executive Producer Entertainment, Sat.1) der Jury an.

„Das aktuelle Fernsehen spiegelt unsere Gegenwart in vielfältiger Weise. Es informiert, ordnet ein und unterhält. ‚Zeitenwende‘ ist das Wort der Stunde, das auch auf den Umbruch in der Medienwelt zutrifft, in der immer mehr Programme auf immer mehr Plattformen verbreitet werden“, so der Juryvorsitzende Wolf Bauer. „Die Jury des Deutschen Fernsehpreises leistet einen enormen Sichtungsaufwand, um die Vielfalt der Angebote zu erfassen und zu bewerten – seien sie nun nachrichtlich, unterhaltend, fiktional oder dokumentarisch. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Jurykolleg:innen und die intensive Auseinandersetzung mit den kreativen Spitzenleistungen des deutschen Fernsehens.“

Produziert wird die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2022 von Riverside Entertainment. Produzenten sind Peter Schönrock und Stephan Neumann.
08.06.2022 12:56 Uhr Kurz-URL: qmde.de/134781
Veit-Luca Roth

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ZDF Magazin Royale

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