Die Neuauflage der einst von Britt Hagedorn moderierten Sendung wird von Daniel Boschmann moderiert.
Sat.1 kann die Finger von
«Mein Mann kann» nicht lassen. Die Sendung, die einst zwischen 2010 und 2013 gesendet und dabei von vier verschiedenen Moderatoren präsentiert wurde, soll ein erneutes Revival erleben. Bereits 2016 versuchte sich der Bällchensender an eine Neuauflage, die unter dem Titel «Ran an den Mann» von Annemarie und Wayne Carpendale moderiert wurde. Nun soll Daniel Boschmann unter dem alten Namen das Format wiederaufleben lassen.
Er stellt ab 18. Juli immer montags um 20:15 Uhr prominente Pärchen auf die Probe. Angekündigt wurden fünf Folgen. Pro Ausgabe werden sieben Runden gespielt, bei denen vier Paare um den Sieg zocken. Die Partnerinnen sitzen am Pokertisch und überbieten sich, bis die letzte Gegnerin aussteigt. Dann muss der Mann beweisen, dass seine bessere Hälfte ihn richtig einschätzen konnte und die Aufgabe absolvieren. Ist er erfolgreich, wandert der Pott auf das Konto des spielenden Pärchens. Scheitert er an der Aufgabe, werden die Punkte unter den drei anderen Teams aufgeteilt.
„Auch in 3.000 Jahren wird die Dynamik in einer Partnerschaft immer noch dieselbe sein. Wir glauben, wir wissen alles über unser zweites Ich, aber auf dem Prüfstand wird es doch gerne mal sehr eng. In einer Show wie «Mein Mann kann» ist es spannend zu beobachten, in welchen Bereichen wir unsere Partner idealisieren und auf das Beste hoffen und wo wir rein intuitiv schon abwinken. Wir Männer erzählen ja zudem äußerst gerne, was wir angeblich unfassbar gut können“, so Daniel Boschmann über das Format, das von Redseven Entertainment produziert wird.
Ob Sat.1 damit die Quoten-Probleme am Montagabend in den Griff bekommt, ist fraglich. Zwar holte «Mein Mann kann» in seiner besten Phase bis zu 16,2 Prozent Marktanteil, allerdings stammt dieser Wert aus dem Juni 2011 und liegt damit über ein Jahrzehnt zurück, damals schalteten noch 2,54 Millionen Zuschauer ein. Die Werte von «Ran an den Mann» von vor sechs Jahren dürften da schon etwas mehr Aussagekraft haben. Die Final-Reichweite lag im Hebst 2016 schon nur noch bei 1,25 Millionen Zuschauern, die vier Folgen holten im Schnitt 7,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Sicherlich wäre Sat.1 mit solch einem Abschneiden schon zufrieden. Zuletzt markierte der Neustart «Birgits starke Frauen» desaströse 3,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
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07.06.2022 13:37 Uhr 1
09.06.2022 05:47 Uhr 2