Ab Mitte Juni ist «Galileo» nicht mehr Teil des Samstagvorabend. Stattdessen wird ein neuer Ableger am Sonntag eingeführt.
Im Durchschnitt verbuchte
«Galileo» am Samstagvorabend in diesem Jahr einen Marktanteil in der Zielgruppe von 6,8 Prozent. Zuletzt lag man vier Mal in Folge oberhalb dieses Wertes und erzielte am 28. Mai sogar ordentliche 9,6 Prozent. Dennoch wird es die Samstagsausgabe ab dem 18. Juni nicht mehr geben. Dies bestätigte ProSieben am Mittwoch und gab gleichzeitig bekannt, dass man dafür die «Galileo»-Strecke am Sonntag ausbauen werde. Statt «Galileo» zeigt die roten Sieben am Samstag ab 18:25 Uhr vier Folgen der Zeichentrick-Serie
«Die Simpsons».
Am Sonntag, beginnend mit dem 19. Juni, gibt es im Vorlauf zu
«Galileo Plus», das seit Februar 2021 in dieser Form immer ab 19:05 Uhr gesendet wird, den neuen Ableger
«Galileo Stories». Dieser wird von Funda Vanroy moderiert. ProSieben beschreibt den Inhalt der Sendung wie folgt: „«Galileo»-Reporter erzählen fesselnde Reportagen über außergewöhnliche Menschen, zeigen Orte zum Staunen und nehmen die Zuschauer:innen auf ihre Abenteuertrips mit.“
„Mit «Galileo Stories» tauchen wir eine volle Stunde tief in die unterschiedlichsten Themenwelten ein. Dabei treffen wir beeindruckende Persönlichkeiten und zeigen unglaubliche Plätze, die unsere Zuschauer:innen mit faszinierenden Bildern überraschen“, so die Moderatorin.
Durch die Einführung von «Galileo Stories» verschiebt man auch den Sendeplatz von
«taff weekend» um eine Stunde. Derzeit ist das Magazin um 17:45 Uhr im Programm, ab dem 19. Juni wechselt es vor die
«Newstime» auf 16:45 Uhr. Das Nachrichtenprogramm folgt dann um 17:45 Uhr.
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
01.06.2022 16:35 Uhr 2
Eigentlich könnte der Sender versuchen, Lizenzen für neue US-Serien zu erwerben und sie als Free-TV-Premiere zu zeigen (muss nicht in Richtung US-Comedy gehen). Hauptsache es gibt einfach beim Sender mehr Abwechslung im Programm (meine Meinung).
01.06.2022 19:10 Uhr 3
01.06.2022 20:07 Uhr 4
Diese Versoßung des Programms ist Strategie, man glaubt, durch so etwas einen guten Audience Flow zu bekommen. Es sind zwar wenige Zuschauer insgesamt, aber die bleiben schön dran.