Am Mittwoch stand das Finale der UEFA Europa League auf dem Sendeplan. Die Fußballer aus Hessen bescherten RTL einen fabelhaften Marktanteil und lockten fast zehn Millionen Menschen an.
Zwar Jahre Pandemie, zwei Jahre geschlossene Sportsbars. Am Mittwoch stand mit der UEFA Europa League ein Spitzenevent an, denn Eintracht Frankfurt trat gegen die Glasgow Rangers an. Gespielt wurde im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán im spanischen Sevilla. Das Team aus Frankfurt, trainiert von Oliver Glasnet, gewann schließlich im Elfmeterschießen mit 5:4 (1:1 n. V. [1:1, 0:0]), Die Rangers von Giovanni van Bronckhorst sind somit nur Zweiter.
Die erste Halbzeit erreichte um 21.00 Uhr bereits 8,38 Millionen Fernsehzuschauer, die von Marco Hagemann und Steffen Freund kommentierte Partie sicherte sich einen Marktanteil von sagenhaften 30,7 Prozent. Die Übertragung bei RTL verbuchte 3,09 Millionen junge Zuschauer, sodass ein Marktanteil von fabelhaften 43,7 Prozent möglich war. Die zweiten 45 Minuten brachte die Fans in Wallung: 9,55 Millionen Fernsehzuschauer wollten sehen, ob es möglich war, einen europäischen Titel nach über 40 Jahren wieder zu holen. Im Mai 1980 setzte man sich in zwei Partien gegen Mönchengladbach durch. Nun lag der Marktanteil bei 41,6 Prozent. Unter den Zuschauern befanden sich 3,50 Millionen 14- bis 49-Jährige, viele weitere junge Leute besuchten Sportsbars auf. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 52,9 Prozent.
Rund 600.000 Zuschauer verabschiedeten sich nach der zweiten Halbzeit, kamen aber zum Elfmeterschießen zurück. Im Detail: Um 23.05 Uhr schalteten 8,93 Millionen ein, der Marktanteil lag nun bei 48,3 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden 3,19 Millionen Zuschauer vermeldet, der Marktanteil belief sich inzwischen auf 57,7 Prozent. Die Elfmeterschützen verfolgten 9,35 Millionen Zuschauer, nun waren 56,2 Prozent der deutschen Zuschauer dabei. 3,22 Millionen junge Leute blieben wach, der Marktanteil belief sich auf 63,7 Prozent.
Die Nachberichterstattung, die auf zehn Minuten gekürzt wurde, verzeichnete fallende Werte: Nur noch 7,21 Millionen Zuschauer verfolgten die Analysen und Höhepunkte, die Laura Papendick mit Karl-Heinz Riedle besprachen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 50,8 Prozent, bei den jungen Menschen wurden 60,1 Prozent verbucht. Es wurden 2,55 Millionen junge Zuschauer erreicht. Die Siegerehrung hatte nur noch 4,25 Millionen Zuschauer und 40,1 Prozent. 1,55 Millionen 14- bis 49-Jährige blieben bis 00.40 Uhr wach, der Marktanteil betrug 50,7 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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