Die erfolgreichsten Programmflächen werden in diesem Herbst nicht angetastet. Das Network versucht eine Alternative zu NBC und ABC anzubieten.
Das amerikanische Network CBS gehört immer noch zu den stärksten frei-empfangbaren Fernsehsendern der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Zeit der Comedy ist vorbei, im nächsten TV-Jahr werden lediglich vier Sitcoms ausgestrahlt. Wohlgemerkt war das US-Network noch vor wenigen Jahren das Zuhause von zahlreichen Sitcoms. Die Serie «Ghost» wandert am Donnerstag auf den 20.30 Uhr-Sendeplatz und soll hinter «Young Sheldon» brillieren. Das neue Drama
«So Help Me Todd» soll zwischen den Comedys und «CSI: Vegas» für Reichweiten sorgen. Im Gegensatz zu ABC und NBC setzt man hier auf Kombinationen.
Das ist aber nicht überall so: Der Montag bleibt mit den Sitcoms «The Neighborhood» und «Bob Hearts Abishola» sowie «NCIS» und «NCIS: Hawaii» ein Gemischtwarenladen, der Dienstag ist dagegen mit drei «FBI»-Serien besetzt. Der Mittwochabend ist hingegen der Reality-Abend – und damit geht man seinen Konkurrenten erneut aus dem Weg, die beispielsweise auf «The Voice» (NBC) und das «Bachelor»-Franchise (ABC) am Montag setzen. Es bleibt wie gewohnt bei «Survivor» und «The Amazing Race», um 22.00 Uhr erhofft man sich noch Zuschauer für
«The Real Love Boat». Dort werden Singles auf ein Kreuzfahrtschiff eingeladen und sollen sich verlieben. Die Reality-Show soll das ältere CBS-Publikum zum Einzuschalten bringen, denn in den 70er Jahren war die Drama-Serie «Love Boat» ein Zuschauermagnet. Der Sender hat «The Amazing Race» nicht auf den 22.00 Uhr-Slot geschoben, weil die Serie aufgrund der Kosten zu wenig Gewinn abwerfen würde.
Über Jahre lief «SWAT» am Freitag erfolgreich, vergangenen Winter rutschte die Serie auf den Sonntag. Jetzt machte man eine Rolle rückwärts und setzt die neue Drama-Serie
«Fire Country» auf den 21.00 Uhr-Slot – man gibt «SWAT»-Darsteller Max Thieriot eine eigene Serie. Das hatte schon mit dem «Bull»-Star Michael Weatherly geklappt, der zuvor zur «NCIS»-Crew gehörte. Um 22.00 Uhr ist weiterhin das Flaggschiff «Blue Bloods» eingeplant. Am Sonntag darf das neue Polizeidrama
«East New York» ran, im Vorfeld läuft «The Equalizer». «NCIS: Los Angeles» behält den 22.00 Uhr-Sendeplatz.
Das Programm wird von drei Weihnachtsfilmen abgerundet, im Januar kommen die NFL-Playoffs sowie im März die Basketballs Championships. Weitere Specials wie die Grammys sind im Programm eingeplant. Der Sender bereitet sich außerdem auf den Start der Reality- und Factual-Shows
«Superfan»,
«Lingo»,
«Tough as Nails» und
«Secret Celebrity Renovation» vor.
"CBS hatte eine weitere unglaubliche Saison. Wir sind nicht nur erneut der meistgesehene Sender Amerikas, sondern haben auch mehrere große Hits gelandet und viele Sendeplätze in unserem Programm gewonnen oder verbessert", so Kelly Kahl, Präsident von CBS Entertainment. "Für die neue Saison haben wir erneut nach Möglichkeiten gesucht, unsere Position mit neuen, fesselnden Serien zu stärken und sie strategisch zu planen, um die Ausstrahlung zu garantieren und die Konsistenz und den Ablauf zu maximieren. Wir glauben, dass diese großartigen neuen Shows, wiederkehrende Hits und unsere robuste Palette an Event-Programmen uns für ein weiteres erfolgreiches Jahr positionieren."
Montag
20.00 Uhr «The Neighborhood»
20:30 Uhr «Bob Hearts Abishola»
21.00 Uhr «NCIS»
22.00 Uhr «NCIS: Hawai'i»
Dienstag
20.00 Uhr «FBI»
21.00 Uhr «FBI: International»
22.00 Uhr «FBI: Most Wanted»
Mittwoch
20.00 Uhr «Survivor»
21.00 Uhr «The Amazing Race»
22.00 Uhr «The Real Love Boat» (Neu)
Donnerstag
20.00 Uhr «Young Sheldon»
20:30 Uhr «Ghosts» (Neue Sendezeit)
21.00 Uhr «So Help Me Todd» (Neu)
22.00 Uhr «CSI: Vegas» (Neue Sendezeit)
Freitag
20.00 Uhr «SWAT»
21.00 Uhr «Fire Country» (Neu)
22.00 Uhr «Blue Bloods»
Samstag
20.00 Uhr Wiederholungen
22.00 Uhr «48 Hours»
Sonntag
19.00 Uhr «60 Minutes»
20.00 Uhr «The Equalizer»
21.00 Uhr «East New York» (Neu)
22.00 Uhr «NCIS: Los Angeles»
Die neuen Dramen
Regina Haywood ist die frisch beförderte stellvertretende Kommissarin von
«East New York», einem Arbeiterviertel am Rande von Brooklyn. Sie leitet eine Gruppe von Polizisten und Ermittlern, von denen einige ihre kreativen Methoden des Dienens und Beschützens inmitten sozialer Umwälzungen und der ersten Anfänge der Gentrifizierung nur widerwillig anwenden. Die Hauptrollen übernehmen Amanda Warren, Kevin Rankin, Jimmy Smits, Ruben Santiago-Hudson, Richard Kind, Elizabeth Rodriguez, Lavel Schley und Olivia Luccardi. Warner Bros. Television produziert.
«Fire Country»: Auf der Suche nach Wiedergutmachung und einer verkürzten Haftstrafe nimmt der junge Sträfling Bode Donovan an einem Feuerwehrprogramm teil, das ihn in seine kleine nordkalifornische Heimatstadt zurückbringt, wo er und andere Häftlinge an der Seite von Elitefeuerwehrleuten arbeiten, um große Brände in der Region zu löschen. Die Serie ist inspiriert von den Erfahrungen von «SWAT»-Star Max Thieriot, der auch die Hauptrolle spielt. In der CBS-Produktion spielen neben Thieriot auch Billy Burke, Kevin Alejandro, Diane Farr, Stephanie Arcila, Jordan Calloway und Jules Latimer mit.
Trotz ihrer gegensätzlichen Persönlichkeiten erklärt sich in
«So Help Me Todd» ein talentierter, aber orientierungsloser Privatdetektiv, der das schwarze Schaf seiner Familie ist, widerwillig bereit, als interner Ermittler für seine überhebliche Mutter zu arbeiten, eine erfolgreiche Anwältin, die unter dem Scheitern ihrer Ehe leidet. CBS Studios produziert das Format, in dem Marcia Gay Harden, Skylar Astin, Madeline Wise, Tristen J. Winger, Inga Schlingmann und Rosa Arredondo mitwirken.
«True Lies», inspiriert von James Camerons gleichnamigem Action-Komödien-Hit, folgt Harry (Steve Howey), einem erstklassigen internationalen Spion des US-Geheimdienstes Omega Sector, und seiner Frau Helen (Ginger Gonzaga), einer vom Alltag gelangweilten Sprachprofessorin, die die schockierende Entdeckung macht, dass ihr scheinbar gewöhnlicher Mann ein außergewöhnliches Doppelleben führt. In der 20th Television-Produktion spielen Steve Howey als Harry, Ginger Gonzaga als Helen, Erica Hernandez als Maria, Omar Miller als Gib, Mike O'Gorman als Luther, Annabella Didion als Dana und Lucas Jaye als Jake mit.
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