Damit man weiterhin als familienfreundliches Angebot gilt, darf nicht jeder beim Disney-Streamingdienst werben.
Wenn Disney ein neues Angebot startet, dann soll die gesamte Wertschöpfungskette revolutioniert werden. Der Streamingdienst Disney+ soll einen werbefinanzierten Part bekommen, dessen Werbungen auch gleich noch aus den Vereinigten Staaten von Amerika kontrolliert wird. Die Verantwortlichen des Unternehmens teilten den Agenturen mit, dass es keine Werbung für Alkohol geben wird.
Werbespots für Politiker sind ebenso nicht enthalten, wie Spots für konkurrierende Streamingdienste und Verleiher. Um den Streamingdienst weiterhin für Erwachsene attraktiv zu gestalten, sollen bei den Profilen von Kindern überhaupt keine Werbespots ausgespielt werden. Inwieweit ein Werbeverbot von Konkurrierenden mit dem deutschen Recht vereinbar ist, wird sich noch zeigen müssen.
Laut einer Person, die mit der Angelegenheit vertraut ist, werden die Werbespots auf Disney+ durchschnittlich vier Minuten pro Stunde oder kürzer laufen. Das bedeutet, dass der Dienst weniger Werbung pro Stunde ausstrahlen wird als Peacock von NBCUniversal (maximal fünf Minuten). Der Spitzenreiter in Sachen Werbeunterbrechungen ist derzeit die Google-Tochter YouTube.
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