Der ehemalige österreichische Bundeskanzler hat dem Red-Bull-Sender ein Interview gegeben, das dieser in einer Dokumentation aufbereitet hat. Zu sehen gibt es «Kurz mal weg» in wenigen Stunden.
Ganz exklusiv ist das Interview zwar nicht, das der österreichische Ex-Bundeskanzler dem Privatsender ServusTV gegeben hat, schließlich sagte Kurz erst kürzlich der ‚Kronen-Zeitung‘, dass er eine Rückkehr in die Politik dauerhaft ausschließe, obwohl er am kommenden ÖVP-Parteitag auftreten wird. Dennoch ist das Gespräch mit ServusTV das bislang erste Interview im Fernsehen. ServusTV zeigt ausgewählte Aussagen Kurz‘ am heutigen Mittwochabend, 11. Mai, um 22:55 Uhr in der Dokumentation
«Kurz mal weg».
Darin äußert er sich als Privatperson unter anderem über seine zehn Jahre als Spitzenpolitiker in der Regierung, über das Gefühl der Überforderung und seine Gespräche mit Putin über die Ukraine-Krise im Jahr 2014. Darüber hinaus analysiert und beschreibt die Dokumentation die Jahre des jüngsten Außenministers Europas und jüngsten Regierungschefs der Welt, vom Aufstieg 2017 über die Neuwahl nach dem Bekanntwerden des „Ibiza“-Videos bis zur ersten Koalition einer „bürgerlichen“ Partei mit den Grünen.
Sebastian Kurz erzählt auch, wie er mitten in der Corona-Pandemie den Untersuchungsausschuss im Parlament unterschätzt und wie er seinen durch den Koalitionspartner erzwungenen Sturz erlebt hat. „Diese Vorwürfe sind von den Grünen damals genutzt worden, um der ÖVP und mir dieses Ultimatum zu stellen“, so Kurz. Mittlerweile ist der ehemalige Regierungschef in der Privatwirtschaft untergekommen und arbeitet als Stratege für den US-Milliardär Peter Thiel.
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