Zuletzt war die Luft raus bei «Big Brother»: Die Einschaltquoten der Tageszusammenfassungen erzielten schon seit Beginn der sechsten Staffel schwache Reichweiten. Und so kam es wie es kommen musste: Nach einem Jahr schloss das eigentlich auf einen „unendlich“ langen Zeitraum angelegte Fernseh-Dorf seine Pforten.
Die Final-Show lockte allerdings noch einmal einige Zuschauer zu RTL II: Im Durchschnitt sahen am Sonntagabend immerhin 1,77 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren die gut dreistündige Fernsehsendung mit Moderator Oli P., der ab dieser Woche durch den täglichen «Familienduell»-Nachfolger «5 gegen 5» führen wird. Der Marktanteil der «Big Brother»-Show erzielte im Übrigen einen Marktanteil von 5,5 Prozent. Auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag die Sendung am Sonntag zum Abschluss über dem Schnitt der Münchner: 1,20 Millionen junge Zuschauer reichten für 8,8 Prozent Marktanteil.
Freud und Leid gab es am Sonntagabend bei VOX: Während «Housesitter – Lügen haben schöne Beine» um 20:15 Uhr mit einem katastrophalen Zielgruppen-Marktanteil von 3,7 Prozent abschnitt, lief es knapp zwei Stunden später dafür umso besser, Die 1989 entstandene Actionkomödie «Tango & Cash» mit Sylvester Stallone und Kurt Russell ließen sich durchschnittlich 1,97 Millionen Bundesbürger nicht entgehen. Ein toller Marktanteil von 9,0 Prozent beim Gesamtpublikum war die Folge. Einen zweistelligen Wert konnte die US-Produktion bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchen: Mit 1,28 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse kamen die Kölner zu später Stunde auf 12,9 Prozent Marktanteil – ein versöhnlicher Wochenabschluss.
Im Schnitt kam VOX am Sonntag auf 4,0 Prozent Marktanteil bei allen und 5,7 Prozent bei den 14- bis 49-jhrigen Zuschauern. RTL II profitierte unter anderem vom «Big Brother»-Finale und kam auf 5,2 Prozent beziehungsweise 7,6 Prozent Marktanteil.