Dennoch präsentierte sich die Kuppelsoap diese Woche deutlich besser als noch in den vorherigen Folgen.
Dadurch dass RTL in diesem Jahr pro Woche zwei neue Ausgaben von
«Bauer sucht Frau International» ausgestrahlt hat, war der Sender gestern bereits bei der vorletzten Ausgabe angelangt. Zuletzt hatte das Interesse an der Staffel immer weiter abgenommen und war vor allem in der Zielgruppe deutlich abgerutscht. Gestern gelang mit 3,28 Millionen Fernsehenden nun ein plötzlicher Sprung auf den bisherigen Bestwert von starken 12,8 Prozent. Ähnlich sah es bei den 0,76 Millionen Jüngeren aus, die mehr als 200.000 Interessenten hinzugewannen und sich nun von akzeptablen 8,7 Prozent erstmals über den Senderschnitt auf 12,6 Prozent schoben.
Dieser Erfolg konnte am gestrigen Abend nicht wiederholt werden, dennoch stand der Sender mit 3,17 Millionen Fernsehenden erneut gut da. So wurde mit hohen 12,1 Prozent Marktanteil auch der zweitbeste Marktanteil der Staffel ermittelt. In der Zielgruppe musste RTL ebenfalls wieder Federn lassen. Dennoch war mit 0,67 Millionen Umworbenen das Tief der vorherigen Woche überwunden und es kamen zumindest passable 10,4 Prozent Marktanteil zustande.
Nachdem das neue Format
«Back to» in der Vorwoche mit der ersten Hälfte der 1980er Jahre gestartet war, standen gestern die Jahre 1985 bis 1989 im Fokus. Laura Wontorra und Sasha blicken auf Schlagzeilen, Musik sowie TV- und Kinoerlebnisse dieser Zeit. Mit 0,82 Millionen Interessenten sowie einer mäßigen Quote von 5,7 Prozent hatte die Sendung gegenüber der Vorwoche leichtverloren. Die 0,23 Millionen Werberelevanten steigerten sich hingegen auf ausbaufähige 6,5 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Es gibt 8 Kommentare zum Artikel
12.05.2022 13:26 Uhr 6
Mein Rat ist wie immer der gleiche, loslassen und die Vergangenheit hinter sich lassen. Wenn es hier nicht mehr so schön ist wie früher, dann muss man das Kapitel halt mal beenden. Wenn es aus persönlicher Sicht ein paar unschöne Entscheidungen gab, dann wird man diese nicht mehr verändern können.
Die Zeit, in der das TV-Programm spannend und die Diskussion rund um die Quoten und Inhalte des TV-Programms anregend war, die kommt leider nicht wieder. Dafür haben die TV-Sender gesorgt in den letzten 20 Jahren, in denen das Programm immer schlimmer wurde. Wenn man überhaupt Groll hegen sollte, dann in Richtung der Programmverantwortlichen.
BTW: Meinungsfreiheit und Hausrecht, das sind zwei vollkommen unabhängige Sachen.
12.05.2022 13:35 Uhr 7
Aber der aktuelle Umgang mit Kritik(ern) erklärt recht gut diese Veränderung.
12.05.2022 18:00 Uhr 8