Das «WaPo»-Universum wächst weiter, denn nach «WaPo Bodensee» gibt es bereits zwei weitere Ableger, ein dritter ist aktuell in der Mache. Wie lief es derweil für «WaPo Berlin», das erste Spin-off?
Was für das ZDF die «SOKO» ist, ist für Das Erste die Wasserpolizei, denn mittlerweile gibt es drei Ausführungen der Vorabendserie. Angefangen hat alles mit «WaPo Bodensee», es folgten «WaPo Berlin» und «WaPo Duisburg». Die Dreharbeiten für «WaPo Elbe», der vierte Ableger, sind bereits gestartet. «WaPo Berlin» war zuletzt an die dritte Stelle im Kalender gerutscht, nach dem die Kollegen vom Bodensee und aus Duisburg das Jahr anstießen. Wie lief es für die achtteilige dritte Staffel, die zwischen März und Mai bei der blauen Eins zu sehen war?
Den Auftakt der neuen Runde verfolgten 2,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von ausbaufähigen 9,2 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen war die 18:50-Uhr-Sendung mäßig beliebt. Nur 0,21 Millionen schalteten ein, dies führte zu 4,2 Prozent Marktanteil. Keine Besserung war eine Woche später in Sicht, denn die Reichweite bei den Jüngeren blieb gleich, die Einschaltquote verbesserte sich marginal auf 4,3 Prozent. Insgesamt stieg das Interesse auf 2,38 Millionen, der Marktanteil auf 9,7 Prozent.
In den Folgewochen bewegten sich die Werte weiterhin in diesem Rahmen. Insgesamt holte die dritte, vierte und fünfte Ausgabe 2,29, 2,45 und 2,20 Millionen Zuschauer, die Markanteile beliefen sich auf 9,9, 11,0 und 9,6 Prozent. Bei den Jüngeren sank die Sehbeteiligung auf 4,0 Prozent, um sich dann wieder auf 4,7 Prozent zu steigern. Am 5. April gab es das Staffeltief von miesen 3,5 Prozent. Aus dieser Zuschauergruppe schalteten 0,18, 0,20 und 0,16 Millionen ein.
Am 12. April sank auch beim Gesamtpublikum das Interesse spürbar. Nur noch 2,05 Millionen standen zu Buche, die aber solide 10,4 Prozent Marktanteil zur Folge hatten. Bei den jungen Sehern sorgten 0,18 Millionen für 5,2 Prozent. Die vorletzte Folge der dritten Staffel spülte 2,13 Millionen ins Erste, der Marktanteil hielt sich bei 10,4 Prozent. Zum Finale gab es ein Staffelhoch von 2,59 Millionen und guten 12,1 Prozent. Auch bei den Jüngeren stieg das Ergebnis von 0,17 auf 0,24 Millionen und der Marktanteil von 4,5 auf 6,1 Prozent.
Im Durchschnitt erreichte die dritte «WaPo Berlin»-Staffel 2,29 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was der niedrigste Staffelwert jemals ist. Mit 10,3 Prozent Marktanteil belegt die dritte Runde hingegen den Spitzenplatz. Beim jungen Publikum ergibt sich dasselbe Bild, 0,19 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für durchschnittlich 4,6 Prozent. Diesen Marktanteil verbuchte bereits die erste Staffel, für die Folgen von vor zwei Jahren interessierten sich allerdings noch 0,29 Millionen. Weiterhin zeigt sich: Die Pandemie sorgte für starke Reichweiten – vor allem bei den jungen Zuschauern. Diese meiden nun aber immer mehr das lineare Fernsehen. Dennoch: Das Erste wird auch im kommenden Jahr auf «WaPo Berlin» setzen, eine vierte Staffel ist bereits in Arbeit, die Dreharbeiten beginnen im Juni.
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