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Sky: Weniger Sport, mehr Gewinn

NBCUniversal steht dank der Olympischen Winterspiele und dem Super Bowl natürlich blendend da.

Die Comcast-Tochter Sky hat die Zahlen des ersten Quartals 2022 herausgegeben. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen ging bei dem Pay-TV-Riesen um 71,2 Prozent auf 622 Millionen US-Dollar nach oben. Der Anstieg des Gewinns sei erwartet worden, weil Comcast vermehrt in Fiction statt auf Sport setzen wollte. Alleine in Deutschland spart sich das Unternehmen laut Schätzungen rund 600 Millionen Euro pro Jahr. Die Zahl der europäischen Abos sank um 500.000 Stück auf 22,9 Millionen, der Umsatz schrumpfte um einen halben Prozentpunkt auf 4,8 Milliarden US-Dollar.

Einen deutlichen Anstieg der Umsätze verzeichnete NBCUniversal mit dem Sender NBC, der die Olympischen Winterspiele und den Super Bowl übertrug. Der Kabelriese aus Philadelphia verbesserte seine Einnahmen um 14 Prozent auf 31 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum wurden 27,2 Milliarden US-Dollar ausgewiesen. Die Unterhaltungssparte legte um 46,6 Prozent zu. Der Gewinn im ersten Quartal belief sich auf 3,55 Milliarden US-Dollar.

"Diese Ereignisse wurden von mehr als 200 Millionen Menschen in den USA über die Plattformen von NBCUniversal gesehen, einschließlich Peacock, das ein außergewöhnliches Quartal hatte", sagte Comcast-CEO Brian Roberts in einer vorbereiteten Erklärung und bezog sich dabei auf die Sportübertragungen.
29.04.2022 09:18 Uhr Kurz-URL: qmde.de/133996
Fabian Riedner

super
schade


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