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Blockbuster-Battle: Manche mögen ein heißes Battle

Tony Curtis, Robert De Niro, Sylvester Stallone, Scarlett Johansson und Marilyn Monroe. Selten war ein Blockbuster-Battle so gespickt mit Hollywood-Größen wie am Ostermontag.

«Manche mögen’s heiß» (3sat, 20:15 Uhr)
Chicago 1929: Trotz des Alkoholverbots gibt es eine Menge "Flüsterkneipen" für durstige Kehlen. Eine davon gehört dem Gangsterboss "Gamaschen-Colombo", der sein Unternehmen als Beerdigungsinstitut tarnt. Als die Polizei seinem Treiben auf die Spur kommt, hebt sie das Etablissement aus. Damit verlieren auch die beiden Musiker Joe und Jerry ihren Job. Kurz darauf werden sie unfreiwillig Zeugen, wie Gamaschen-Colombo mehrere Unterwelt-Konkurrenten umbringen lässt. Auf der Flucht vor den Gangstern, die Joe und Jerry als Mitwisser ebenfalls unschädlich machen wollen, verkleiden sie sich als Frauen und nehmen ein Engagement in einer Damenkapelle an. Aus Jerry wird Daphne, und aus Joe wird Josephine. Unterwegs zu einem Gastspiel in Miami freundet sich Daphne im Schlafwagen mit der blonden Sugar an. Doch auch Joe alias Josephine findet Gefallen an der aufregenden Sängerin, die sich unbedingt einen Millionär als Mann angeln will. Also erfindet Joe in Miami eine weitere Rolle für sich, um Sugar näherzukommen: Tagsüber mimt er fortan den Besitzer einer großen Jacht, die in Wirklichkeit dem millionenschweren alten Playboy Osgood gehört, und abends spielt er als "Josephine" mit Sugar in der Band. Sugar ahnt nichts von Joes Doppelspiel und verliebt sich in den reichen, ungeschickten Millionär. Jerry alias Daphne wiederum muss sich von Osgood den Hof machen lassen. Ganz verrückt wird es schließlich, als Gamaschen-Colombo zu einem Gangster-Kongress in Miami aufkreuzt.

Die Bewertung
Quotenmeter.de: /
Rotten Tomatoes Audience Score: 9
Metascore: 10
IMDb User Rating: 8
Gesamtbilanz: 27 von 40 Punkten

«Jojo Rabbit» (ProSieben, 20:15 Uhr)
Oscarprämiertes Meisterwerk der Satire von und mit Taika Waititi: In Zeiten des Zweiten Weltkriegs wächst Johannes, genannt Jojo, in der Hitlerjugend auf. Er versucht, dazuzugehören und die Ideologien der Nazis zu verstehen. Dabei hilft ihm sein imaginärer Freund Adolf Hitler, der ihm mit mehr oder minder sinnvollen Ratschlägen zur Seite steht. Was Jojo nicht ahnt: Seine Mutter versteckt in ihrem Haus ein jüdisches Mädchen und riskiert damit ihr Leben. Quotenmeter titelte in seiner Kino-Kritik vor zwei Jahren: „Der Regisseur und Autor Taika Waititi gibt in «Jojo Rabbit» Intoleranz der Lächerlichkeit preis und weist dennoch deutlich auf die erschreckenden Folgen hasserfüllter Weltanschauungen hin.“

Die Bewertung
Quotenmeter.de: 8
Rotten Tomatoes Audience Score: 9
Metascore: 6
IMDb User Rating: 8
Gesamtbilanz: 31 von 40 Punkten

«Zwei vom alten Schlag» (Kabel Eins, 20:15 Uhr)
Robert De Niro und Sylvester Stallone werden angezählt: Die Ex-Boxer Billy "The Kid" McDonnen und Henry "Razor" Sharp sind alte Rivalen - nicht zuletzt, weil Billy Henry vor vielen Jahren seine Freundin Sally ausgespannt hat. Als eine Rangelei der beiden ein Hit auf YouTube wird, überredet der Promoter Dante Slate jr. Henry dazu, noch einmal gegen Billy in den Ring zu steigen. Henry ist wenig begeistert, hat allerdings wegen seiner Geldnot keine andere Wahl

Die Bewertung
Quotenmeter.de: /
Rotten Tomatoes Audience Score: 5
Metascore: 4
IMDb User Rating: 6
Gesamtbilanz: 15 von 40 Punkten

Keine Überraschung ist der Sieg von ProSiebens Free-TV-Premiere von «Jojo Rabbit», denn Nazi-Satire sammelt als einziger Titel alle vier Wertungen ein. Dennoch bedeuten 31 Punkt ein gutes Abschneiden. Nicht minder beeindruckend ist die Leistung von Marilyn Monroe und Tony Curtis. Mit allen Wertungen wäre sicherlich mehr drin gewesen. Enttäuschend lief es dagegen für «Zwei vom alten Schlag». De Niro und Stallone bringen es nur auf 15 Punkte.

18.04.2022 09:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/133746
Veit-Luca Roth

super
schade


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Jojo Rabbit Zwei vom alten Schlag Manche mögen’s heiß

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