Edgar-Pierre Jacobs entwickelte den Comic, nachdem die deutschen Besatzer den amerikanischen „Flash Gordon“ verboten haben.
Der Autor des Buches ‚Blake und Mortimer Bibliothek 0: Die U-Strahlen‘ ist Edgar-Pierre Jacobs. Er gehört zusammen mit Hergé, Jacques Martin und Bob de Moor zu den ersten belgischen Karikaturisten. Als die deutschen Besatzer "Flash Gordon" ganz verboten, reichte Jacobs als Ersatz einen eigenen Science-Fiction-Comic ein. Der Name des Comics lautete "Die U-Rays". Diese wurde in Deutschland erst 1974 als Album nachgedruckt. Am 1. Januar 1944 wurde Jacobs Hergés erster Angestellter. Er unterstützte die Macher von "Tim und Struppi" dabei, seine alten Werke an das neue Format anzupassen und die bisherigen Schwarz-Weiß-Seiten zu kolorieren.
1946 war Edgar-Pierre Jacobs einer der Mitbegründer der Zeitschrift „Tintin“. In der ersten Ausgabe des Magazins ist die erste Folge der Jacobs-Reihe "Black and Mortimer" zu sehen, die mit ihrer überzeugenden Atmosphäre zum stilistischen Inbegriff des europäischen Comics geworden ist. Bis 1966 hatte Jacobs nur sieben Geschichten über seine beiden Helden geschrieben. Die erste Folge der achten Folge "Professor Sato's Three Forms" wurde sogar bis in das Jahr 1971 verschoben.
Jacobs wurde dann schwer krank, und obwohl er sich bis zu seinem Tod 1987 der Fortsetzung der Geschichte verschrieben hatte, blieb das letzte Abenteuer von „Blake und Mortimer“ leider unvollendet. Vier Jahre später wurde es von Bob de Moor jedoch fertiggestellt. Inzwischen haben Jean van Hamme und Ted Benoit die Kollektion wiederbelebt und führen sie im alten Jacobs-Stil fort.
Das Abenteuer erschien erstmals im Jahr 1943, also drei Jahre vor Black and Mortimers erstem Band, und kann als Auftakt zu dieser neuen Serie angesehen werden. Dabei ist nicht nur der Malstil ähnlich, sondern auch der bärtige Professor, der blonde Mann mit dem Schnurrbart und der Bösewicht in Form eines feindlichen Spions. Jacobs zeigte zudem auch viel von dem, was er später in die verschiedenen Abenteuer von „Blake und Mortimer“ einbauen würde.
Im Jahr 1943 befand sich Europa inmitten eines schlimmen Krieges. Der Autor von „Blake und Mortimer“, E.P. Jacobs, stellte sich eine Geschichte in ferner Zukunft vor. Die fiktiven Kontinente Norlandia und Austradia standen sich dort feindselig gegenüber, bereit, sich gegenseitig zu vernichten. Aber dann hatte ein Wissenschaftler eine geniale Erfindung; eine Waffe, die Konflikte beenden und ein für alle Mal Frieden bringen konnte. Es folgte ein Wettlauf um die Mineralien, die die Waffen antreiben sollten. Dunkle Mächte auf beiden Seiten versuchen zudem die Entwicklung dieser "Waffen" zu stoppen.
Fazit: Das Buch „Blake und Mortimer Bibliothek 0: Die U-Strahlen“ ist ein spannendes und mitreißendes Buch, was aktueller nicht sein könnte. Es zeigt ein großes Interesse an Geschichte, Wissenschaft, prähistorischen Tieren, und Architektur. Ein wunderbares Abenteuer im Stil von Flash Gordon, das jeder Fan von „Blake und Mortimer“ lesen sollte.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
03.04.2022 13:11 Uhr 1
Neben dem völlig verkorksten Anfang des Satzes (gemeint dürfte vermutlich die Erstausgabe des achten Bandes sein, ist es doch sehr unwahrscheinlich das ein Belgier seinen Comics englischsprachige Titel gibt.
Ernsthaft, warum schafft man es nicht jemand anderen den Artikel vor Veröffentlichung lesen zu lassen um solche peinlichen Fehler zu vermeiden?