Mit einer zweiteiligen Dokumentation will RTLZWEI den Alltag übergewichtiger Kinder beleuchten und Wege aus der Adipositas aufzeigen.
Vor drei Jahren startete RTLZWEI das Doku-Format «Dickes Deutschland – Unser Leben mit Übergewicht», das in der ersten Staffel mit 1,13 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von knapp vier Prozent bei allen und sehr guten sieben Prozent in der Zielgruppe sehr zu überzeugen wusste. 2020 erhöhte der Reality-Sender die Dosis und strahlte am Samstagabend gleich sieben Folgen aus. Der Sendeplatzwechsel von Donnerstag auf Samstag sollte aber nicht aufgehen, stattdessen brachen die Einschaltquoten auf 2,3 und 4,8 Prozent ein. Auch die Reichweite halbierte sich auf 0,55 Millionen.
Dennoch greift RTLZWEI den Stoff nun noch einmal auf, gibt «Dickes Deutschland» aber noch einen anderen Spin. Ab dem 31. März zeigt die Grünwalder TV-Station die zweiteilige Dokumentation
«Dickes Deutschland – Deine Kinder», in der der schwierige Alltag übergewichtiger Kinder beleuchtet und ihnen Wege aus der Adipositas aufgezeigt werden soll. Darüber hinaus soll die Reportage über die Gefahren aufklären, wenn bereits in jungen Jahren körperlich und seelische Auswirkungen der Adipositas sichtbar werden.
Im Mittelpunkt stehen Louis, Holly und Maxim, die sich in einem Teufelskreis befinden. Ihr Übergewicht liegt an einer falschen Ernährung, wobei auch ein Bewegungsmangel hinzukommt. Wegen ihres Aussehens werden sie von ihren Altersgenossen gehänselt und essen aus Frust noch mehr. Allein Schuld an dieser Situation tragen aber nicht nur die Kinder selbst, sondern vor allem auch die Eltern – wie im Fall der zwölfjährigen Holly, deren Mutter sich nicht mit gesunder Ernährung auskennt. Außerdem fehlen Mirjam die finanziellen Mittel, um immer gesund zu kochen.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel