Matthias Opdenhövel durfte im Februar eine neue Samstagabendshow moderieren, deren Konzept bereits durch den simplen Sendungstitel klar wird. Wie waren die Einschaltquoten?
Nach «Die Show mit dem Sortieren» erfand der Fernsehsender ProSieben mit
«Die Stapelshow» das nächste Format, das aus dem «Schlag den Raab»-Universum entlehnt und aufgebläht wurde. Während die von Jeannine Michaelsen moderierte Show nach nur einer Ausgabe im Dezember 2020 wieder aus dem Programm genommen wurde, durfte Matthias Opdenhövel am Samstagabend alle vier Ausgaben mit Fernsehpublikum moderieren. Hat sich die Primetimesendung damit für eine Fortsetzung qualifiziert? Quotenmeter macht den Quotencheck.
Los ging es am 12. Februar vor 1,49 Millionen Zuschauern, die sehr gute 5,3 Prozent des Gesamtmarktes entsprachen. Auch in der Zielgruppe war das gut zweistündige Format aus dem Hause Redseven Entertainment erfolgreich. 0,78 Millionen Seher waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Daraus resultierten starke 12,4 Prozent. Mit dem Auftakt konnte ProSieben somit mehr als zufrieden sein.
In Woche zwei gingen aber gleich über eine halbe Million Zuschauer verloren. Es schalteten nur noch 0,85 Millionen Fernsehende ein, dies entsprach einem Marktanteil von mageren 3,0 Prozent. In der Zielgruppe generierten 0,50 Millionen werberelevante Seher unterdurchschnittliche 8,1 Prozent. Die dritte Sendung verbesserte die Gesamtreichweite am 26. Februar auf 0,98 Millionen ab Dreijährige. Auch der Marktanteil stieg auf 3,5 Prozent – erneut unterhalb des Senderschnitts. In der jüngeren Zuschauergruppe blieben die Werte recht konstant und landeten bei 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 8,3 Prozent Marktanteil.
Mit der letzten Folge scheint «Die Stapelshow» ihr Publikum gefunden zu haben, denn erneut verbuchte man knapp weniger als eine Million Zuschauer. 0,96 Millionen waren am 5. März dabei. Erneut kamen 3,5 Prozent Marktanteil zustande. In der Zielgruppe generierte ProSieben mit 0,53 Millionen Umworbenen annehmbare 8,5 Prozent.
«Die Stapelshow» kam im Durchschnitt auf 1,07 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, von denen 0,58 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe stammten. Die Einschaltquoten beliefen sich auf annehmbare 3,8 Prozent bei allen und ordentliche 9,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Die soliden Durchschnittswerte liegen aber vor allem an der erfolgreichen Auftaktfolge. Ob es für eine Fortsetzung reicht, bleibt abzuwarten, denn ein neues «The Masked Singer» ist «Die Stapelshow» sicherlich nicht, dafür ist das Konzept letztendlich zu dünn.
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