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«Superstar»: Didi muss die Show verlassen

Punkt 21.15 Uhr begrüßt das Moderatoren-Duo Tooske Ragas und Marco Schreyl das Studiopublikum sowie die Zuschauer zu Hause an den Bildschirmen zu «Deutschland sucht den Superstar» - Es ist bereits die sechste Mottoshow. Fünf Kandidaten treten an, jeder singt zwei Songs, insgesamt sind es zehn Performances, die den Zuschauer überzeugen sollen. Wer fliegt heute raus? Der Einzug der beiden Moderatoren ist klassisch: Händchenhaltend betreten sie die große Showbühne der Talentschmiede. Tooske erscheint im goldenen Kleid, Marco im schicken Anzug. Auch das Studiopublikum wird zur Begrüßung wieder miteinbezogen: Puschel, wie man sie von Cheerleadern kennt, ergeben einen starken Showcharakter seitens des Publikums. Das Motto der Liveshow ist diese Woche «Nummer Eins Hits» – die Kandidaten werden von Madonnas «Hung Up» auf die Bühne gebeten, was relativ lange Zeit die Spitzenposition der Charts abonnierte.

Bohlen: „Ich fand es super - aber super scheiße“

Der erster Kandidat, der um das Weiterkommen kämpft, ist Didi Knoblauch. Der Fahrlehrer singt von Roy Orbison den Klassiker «Pretty Woman». Der Nummer Eins-Hit aus dem Jahre 1969 schneidet bei Heinz Henn eher mäßig ab: Der Titel war „sehr gut verkauft“. Was er getan hat, wäre „Unterhaltung“, so Henn. Dieter Bohlen dagegen findet es „super“ - aber „super scheiße“. Auch ein Bohlenscher Spruch darf nicht fehlen: „Auf meinem Dorf gibt es ein paar Leute, die es besser können“.
Didi Knoblauch nimmt es gelassen und lässt Mike Leon Grosch an den Start gehen. Mit Startnummer 02 wagt er sich an seinen ersten Titel, der „Reality“ lautet. Der Song – gesungen von Richard Sanderson – ist nicht das Beste für Dieter Bohlen: Mike Leon habe sich den „falschen Titel“ ausgesucht. Dennoch betitelt Bohlen Mike Leons Stimme als „Orgasmus-Beschleuniger“. Sylvia Kollek findet es okay, Heinz Henn vergleicht seinen Auftritt mit dem „Pflichtprogramm beim Eislaufen“. Trotz der eher mittelmäßigen Bewertung von ihm, fügt Henn hinzu, dass es „technisch einwandfrei“ wäre.
Nevio Passaro singt diesmal teilweise in deutscher Sprache: Mit dem Titel «Ich kenne nichts» von Xavier Naidoo vermischt er englischen mit deutschem Text, was bei Dieter Bohlen zu guter Kritik führt: Der englische Teil wäre „gut“ , der deutsche Part „sensationell gut“. Heinz Henn gefällt der Auftritt ebenfalls und umschreibt ihn mit „sehr, sehr überzeugend“. Sylvia Kollek schließt sich Henn an und ergänzt, dass es ihr „sehr gut gefallen“ habe.

Kollek: „Mir gefallen die sanfteren Töne besser“

Nachdem die ersten drei Herren gesungen haben, ist es Zeit für Vanessa Jean Dedmon. Bevor Vannessa mit dem Mikrofon loslegen darf, tanzt Moderatorin Tooske Ragas noch mit ihrem Vater. Vanessas Song war schon Teil der ersten Staffel der Castingshow: Damals sang schon Juliette Schoppmann den Titel «I Wanna Dance With Somebody» von Whitney Houston. Nachdem Vanessa den Hit aus dem Jahre 1987 präsentierte, startet Dieter Bohlen mit den Jury-Statements: Mit „Haste sehr, sehr gut gemacht“ kommentiert er Vanessas ersten Auftritt der Show. Sylvia Kollek gefallen jedoch die „sanfteren Töne besser“, Heinz Henn meint, dass sich die 18-jährige zu sehr an Whitney Houston gehalten hätte.
Nach Vanessa Jean Dedmon geht Tobias Regner an den Start – Mit «Join Me» von Him stößt er bei Heinz Henn auf eine sehr positive Bewertung: „Allein für diesen Vortrag musst du in die nächste Runde.“ Sylvia Kollek findet es „astrein“, Dieter Bohlen hat es jeodch „überhaupt nicht gefallen“.

Damit ist die erste Runde aller Kandidaten überstanden – Der zweite Durchgang verläuft in gewohnter Reihenfolge: Didi Knoblauch hat sich den Song «Would I Lie To You» von Charles & Eddie ausgesucht. Der Song aus dem Jahre 1993 überzeugt Heinz Henn nicht: Ihm hat es „gar nicht gefallen“. Auch Dieter Bohlen sieht seine Leistung nicht als gut an: Es wäre „ziemlich schlecht“ gewesen, so Bohlen.
Nach Didis zweitem Auftritt versucht Mike Leon Grosch ebenfalls zum zweiten Mal in der Show, die Menge vom Hocker zu reißen. Mit «In The Ghetto» von Elvis Presley von 1969 landet er bei Dieter Bohlen ohne Turbulenzen: Mit seinem Wunsch „lass es Talent vom Himmel regnen“, läutet Bohlen seinen Kommentar ein, mit „das war Mike, der Favorit für mich!“ lobt er ihn. Auch Sylvia Kollek bewertet Mike Leons Auftritt positiv: Es wäre eine „super-geniale Performance“ gewesen, lässt Kollek verlauten. Sie vergleicht ihn direkt mit Elvis: Mit „Das war Elvis für heute und für hier und jetzt“ unterstreicht sie ihre äußerst starke Bewertung von seiner Darbietung. Heinz Henn führt seinen Vergleich mit dem Eislaufen fort: Es wäre die „Kür“ und die wäre „besser als die Pflicht“ gewesen – trotz der tollen Worte an Mike Leon Grosch vergibt er imaginär eher eine „5,8 als eine 6,0.“
Mit «Candle In The Wind» wagt sich Nevio Passaro an einen Nummer Eins-Hit aus dem Jahre 1997, der der verstorbenen Prinzessin Diana gewidmet ist. Heinz Henn bewertet seine Performance sehr positiv, Sylvia Kollek meint, dass er „emotionale Tiefe völlig mitgebracht“ habe. Auch Dieter Bohlen schwärmt von Nevios Leistung: Er findet es „super mutig“ von Nevio und bezeichnet seinen Auftritt als „sehr cremig“ - In Anspielung auf seinen Namen und die Parallelen zu einer großen Firma, die eine sehr bekannte Hautcreme herstellt.
Als Vorletzte am Abend hat Vanessa Jean Dedmon ihren zweiten Song vorzustellen: Dieser lautet «Without You», der im Original von Mariah Carey gesungen wird. Bohlen hat es „super gefallen“ und Sylvia Kollek meint, sie verdiene „absolute Hochachtung“, da sie am Morgen von Migräne geplagt war. Heinz Henn hat der „Lady Vanessa-Nachtisch“ laut seinem Kommentar „sehr gut geschmeckt.“

Henn: „zweimal mörderisch“

Den letzten Auftritt in der sechsten Mottoshow bestreitet Tobias Regner. «I Don't Want To Miss A Thing» heißt sein Song und stammt von Aerosmith. Dieter Bohlen kommt aus seinen positiven Worten kaum heraus und findet es „super geil“, er habe ihn „überzeugt“, so Bohlen. Sylvia Kollek beginnt ihre Bewertung von Tobias' Darbietung mit einem „Wow“ und fasst mit „zweimal super performt“ ihre Meinung über beide Titel von Tobias zusammen. Heinz Henn tut dies ebenfalls: Mit „zweimal mörderisch“ beschreibt er seine Meinung über die zwei gesungenen Songs von Tobias Regner.

Auch heute muss einer der fünf verbliebenen Kandidaten gehen – Wer es sein wird, entscheiden die Zuschauer allein.

Die Entscheidung: Didi Knoblauch muss gehen


Nach einer Stunde voller Hoffen und Bangen wird es ernst für die fünf Kandidaten: Nun ist es Zeit zur Bekanntgabe des Zuschauervotings. Als Erster wird Mike Leon Grosch zum Moderations-Duo Schreyl und Ragas gebeten. Ihm folgen alle Kandidaten zur Mitte der Showbühne - In dieser Woche stehen alle Talente auf der Warteposition.
Es wird spannend, die Moderatoren beginnen mit der Entscheidung: Tobias Regner darf als Erster zurück zur weißen Couch, bevor es ihm Nevio nachmacht. Nun stehen Mike Leon Grosch, Vanessa Jean Dedmon und Didi Knoblauch vorn. Von den drei Sangeskünstlern muss einer nach Hause fahren, doch Mike Leon wird es nicht sein: Er darf sich zu seinen Konkurrenten auf die Couch setzen und ist somit in der nächsten Runde. Die Entscheidung wird zwischen Vanessa und Didi fallen: Didi wird die Superstar-Villa verlassen müssen, er ist nicht mehr dabei.

In der nächsten Woche steht alles unter dem Motto «Soul».
18.02.2006 23:56 Uhr Kurz-URL: qmde.de/13302
Fabian Böhme  •  Quelle: RTL, Recherche

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Deutschland sucht den Superstar

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