Die Reimanns verließen nach etwa neun Jahren RTLZWEI und wechselten zu Kabel Eins. Wie wirkte sich das auf die Quoten der neuen Dokusoap aus?
Seit 2013 konnte man das Leben der Auswandererfamilie Reimann bei RTLZWEI verfolgen. Etwas neun Jahre später entschied sich die Familie nun für einen Wechsel der Senderheimat, so dass ab diesem Jahr die neue Dokusoap
«Willkommen bei den Reimanns» bei Kabel Eins startete. Inzwischen haben sich Konny und Manu auf der hawaiianischen Trauminsel O’ahu niedergelassen. Dort versuchen sie sich erneut an einigen neuen Projekten. Dazu gehört der Bau einer Dachterrasse für das Beachhaus sowie die Reparatur des alten Schulbusses. Die erste Staffel wurde in insgesamt fünf Episoden jeweils sonntags zur Primetime ausgestrahlt.
Der Staffelauftakt war am 9. Januar zu sehen. Hier saßen 1,11 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm. Mit einem Marktanteil von 3,5 Prozent lag die Sendung zum Auftakt somit genau im Senderschnitt. 0,43 Millionen der Zuschauer stammten aus der Zielgruppe. Somit wurde hier eine gute Quote von 5,5 Prozent gemessen. Eine Woche später gelang eine minimale Steigerung der Reichweite auf 1,12 Millionen Menschen, während der Marktanteil allerdings auf solide 3,4 Prozent sank. Ein ähnliches Bild bot sich auf dem Markt der Jüngeren. Hier schalteten nun 0,47 Millionen Zuschauer ein, was dennoch einen Rückgang auf 5,4 Prozent zur Folge hatte.
Genau zur Hälfte, am 23. Januar, war die Ausstrahlung an einem Tiefpunkt angelangt. Zum ersten und einzigen Mal fiel man unter die Marke von einer Million Interessenten. Mit 0,97 Millionen Neugierigen waren lediglich annehmbare 2,9 Prozent Marktanteil drin. Auch bei den 0,39 Millionen Werberelevanten war die Sehbeteiligung mit passablen 4,5 Prozent so niedrig wie bei keiner anderen der Folgen.
Im deutlichen Gegensatz dazu stand schließlich das Resultat der vierten Episode, womit der Staffelbestwert eingefahren wurde. Das Publikum hatte sich auf 1,29 Millionen Menschen vergrößert, wodurch sich der Sender über einen guten Markanteil von 4,0 Prozent freuen durfte. Noch deutlicher zeigte sich dieser Sprung nach oben bei den 0,54 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Hier stand eine starke Quote von 6,6 Prozent auf dem Papier.
Das Staffelfinale wurde am 6. Februar vor 1,23 Millionen Interessenten ausgestrahlt. Ein weiteres Mal schob sich der Marktanteil knapp über dem Senderschnitt und lag somit bei einem guten Wert von 3,7 Prozent. In der Zielgruppe ging die Ausstrahlung vor 0,53 Millionen Umworbenen zu Ende. Gemessen wurde hier eine hohe Sehbeteiligung von 6,2 Prozent.
Im Schnitt verfolgten somit 1,14 Millionen Fernsehzuschauer das Leben der Familie Reimann bei Kabel Eins. Somit befand sich der Marktanteil durchschnittlich genau im Senderschnitt von 3,5 Prozent. 0,47 Millionen Werberelevante interessierten sich im Schnitt für die Dokusoap. Hier kam eine gute Quote von 5,6 Prozent zustande. Ein Vergleich mit der letzten Staffel von «Die Reimanns» bei RTLZWEI zeigte, dass der Wechsel der Senderheimat tatsächlich zu einem Anstieg der Quoten führte. Vergangenen Herbst waren 1,03 Millionen Zuschauer mit von der Partie, der Marktanteil lag mit 3,7 Prozent jedoch etwas höher. Recht deutlich wurde die Steigerung in der Zielgruppe. Hier holten bei RTLZWEI zuletzt 0,34 Millionen Jüngere einen Marktanteil von 4,9 Prozent.
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