Der Streamingdienst wird Simon Becketts Romane adaptieren und mit einem britisch-deutschen Cast «Die Chemie des Todes» auf den Markt werfen.
Beim Investoren-Event am Dienst hatte ViacomCBS zahlreiche Neuigkeiten auf Lager, die prominenteste war wohl, dass der Konzern künftig als Paramount firmieren wird. Doch auch inhaltlich sorgte das Medienunternehmen für reichlich Gesprächsstoff und kündigte neben zahlreichen US-Serien auch internationale Formate an, die auf dem Streamingdienst Paramount+ erscheinen sollen. Die Plattform, die in Deutschland noch im Laufe dieses Jahres ausgerollt werden soll, setzt dabei auch auf eine deutsche Produktion. Paramount adaptiert die Krimi-Serie
«Chemie des Todes», die auf Simon Becketts Bestseller-Romanen basiert und dem forensischen Anthropologen Dr. David Hunter folgt.
Die Serie wurde vom BAFTA-Preisträger Sukey Venables Fisher («Electricity», «Unconditional») geschrieben und von Richard R. Clark («War of the Worlds», «Versailles», «Outlander») inszeniert. Die Serie wird in Großbritannien mit einem britisch-deutschen Cast gedreht. Produktionspartner sind Nadcon Film und Cuba Pictures in Zusammenarbeit mit einem deutschen Team der ViacomCBS International Studios (VIS).
„Simon Becketts Romane zeichnen sich durch eine einzigartige Authentizität und ihre dichte Atmosphäre aus. Gemeinsam mit unseren Produktionspartnern war uns schnell klar, dass wir die in Deutschland entwickelte Serie nur mit einem britisch-deutschen Team und vor Ort im Heimatland von Dr. David Hunter perfekt umsetzen können, um den Erwartungen der hiesigen Fangemeinde gerecht zu werden,“ erklärte Susanne Schildknecht, SVP MTV Entertainment Brands Central & Northern Europe and Asia bei ViacomCBS Networks International, die federführend für die Produktion der deutschen Inhalte für Paramount+ verantwortlich ist.
Zu den weiteren internationalen Produktionen gehören zudem die britische Drama-Serie
«A Gentleman in Moscow», die auf dem Bestseller von Amor Towles basiert und von VIS and eOne produziert wird. die Geschichte von Graf Rostov, der sich 1922 in Moskau auf der falschen Seite der Geschichte wiederfindet. Die Kommunistische Partei willigt ein, ihn am Leben zu lassen, aber er darf das Metropole Hotel bis zu seinem Tod nie verlassen. Ebenfalls aus Großbritannien kommt
«Sexy Beast». Die Prequel-Serie die auf dem gleichnamigen erfolgreichen Kultklassiker basiert, beginnt mit Gal Dove und Don Logan, als sie in den pulsierenden und unbeständigen 1990er Jahren in den verführerischen Wahnsinn der kriminellen Londoner Welt hinabsteigen. In Zusammenarbeit mit VIS, produziert von Chapter One, mit Showrunner Michael Caleo («The Sopranos»). Darüber hinaus liefert Doodoong Pictures und CJ ENM die südkoreanische Reihe
«Yonder», die im Jahr 2032 spielt. In dem unbekannten, aber titelgebenden Ort können die Toten weiterleben, indem sie Erinnerungen an ihr Leben aus ihrem Gehirn hochladen.
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