Die Pay-TV-Plattform Premiere kann ein erfreuliches Geschäftsjahr 2005 vorweisen. Einen Umsatz von 1,0745 Milliarden Euro erwirtschaftete die Pay-TV-Plattform. Dies ist ein Anstieg von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Kern-Umsatz (Programm-Abos, Pay-per-View und Werbung) betrug 1,0049 Milliarden, ein Anstieg von 14,2 Prozent. Der größte Umsatzpunkt sind die Programm-Abonnements mit 971,7 Millionen Euro (+12,3%). Die Pay-per-View-Einnahmen reduzierten sich von 29,1 auf 27,9 Millionen (-1,3%), dafür steigerten sich die Werbeeinahmen um 25,4 Millionen auf 59,4 Millionen (+74,8%). Die Erlöse aus dem Verkauf und der Vermietung von Receivern sank um 3,1,1 Prozent auf 53,3 Millionen Euro. Die sonstigen Erlöse betrugen 16,3 Millionen Euro (-40,7%). Die operativen Kosten (exklusive Abschreibung) wuchsen von 905,5 auf 937,0 Millionen Euro an (+3,5%).
Das Betriebsergebnis des Münchener Unternehmens beträgt 48,7 Millionen und konnte um 129,3 Millionen Euro gesteigert wurde. Pro Aktie ergibt sich damit ein Ergebnis von 0,61 Euro.
Auch bei der Bilanz kann sich der Konzern unter Dr. Georg Kofler (Bild) freuen: Die Bilanzsumme wuchs um 5,5 Prozent auf 1,3696 Milliarden Euro an, das Eigenkapital um 90,5 Prozent auf 798,1 Prozent.
Die Abonnentenzahl zum 31. Dezember 2005 betrug nach Premiere-Angaben 3.566.454 und stieg um 319.282 Stück an (+9,8%). Die Ganztageskräfte reduzierte Premiere um 448 Stück (-28,1%). Zum 31. Dezember 2005 waren 1.147 Mitarbeiter angestellt.