Klagen auf hohem Niveau, denn für die Kuppelsendung lief trotzdem gut. «Prince Charming» tat sich im Anschluss dagegen schwer.
Es lässt sich durchaus als erstaunlich bezeichnen, dass VOX noch nicht mehrere Staffeln pro Jahr des Primetime-Ablegers
«First Dates Hotels» in Auftrag gibt, schließlich fuhr die Sendung mit Roland Trettl zuletzt großartige Werte ein. Die zweite Staffel unterhielt im Durchschnitt 1,28 Millionen Zuschauer und fuhr vier Prozent Marktanteil ein. Mit 0,76 Millionen Umworbenen verbuchte man gute 8,8 Prozent. Einmal erreichte die Datingshow sogar runde zehn Prozent. Das ist insofern bemerkenswert, da Runde eins vor zwei Jahren bei durchschnittlich 7,8 Prozent ins Ziel kam. Am Montag lief nun die neue Staffel an, die immerhin acht Ausgaben und damit zwei mehr als üblich umfasst.
1,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten sich den Auftakt nicht entgehen lassen, bei dem die Geschwister Alex und Mark im Hotel in Kroatien einzogen. Dies sorgte für einen Marktanteil von 4,0 Prozent. Wie der 31-jährige Mark auf sein Date Celina traf, die neun Jahre jünger ist, sahen 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährige, was einer Einschaltquote von guten 8,3 Prozent in dieser Zuseherschaft entsprach. Es bleibt dennoch festzuhalten, dass dies der schwächste Staffelstart der Sendungsgeschichte war. Vor zwar Jahren generierte VOX 1,44 Millionen Zuschauer und 9,7 Prozent in der Zielgruppe, im Vorjahr lagen die Werte bei 1,27 Millionen und 8,9 Prozent.
Im Anschluss an «First Dates Hotel» ging die Suche nach der großen Liebe weiter, denn der Sender mit der roten Kugel setzte ab 22:20 Uhr auf das RTL+-Format
«Prince Charming». Die dritte Staffel ist aber alles andere als Neuware, denn beim Streamingdienst sind die insgesamt zehn Folgen bereits seit Oktober 2021 vollständig abrufbar. Dementsprechend schwer tat sich der Auftakt, es blieben nur 0,44 Millionen für die Free-TV-Premiere dran. Der Prince Charming der neuen Staffel heißt Kim Tränka und sorgte für einen Marktanteil von mauen 2,7 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe lockte die Gay-Dating-Show 0,20 Millionen junge Zuschauer an, die somit mäßige 5,7 Prozent des Marktes belegten.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel