Die Quoten der Ersatzshow im Vorjahr ließ die 15. Staffel ohne Probleme hinter sich. Doch wie schlug sich das Dschungelcamp aus Südafrika im Vergleich zu den Ergebnissen von 2020?
Im vergangenen Jahr musste RTL auf ein Studio in Deutschland ausweichen, dieses Jahr ging es für
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» wieder in den Dschungel. Allerdings fand die 15. Staffel nicht wie gewohnt in Australien statt, sondern im Kruger-Nationalpark in Südafrika. Somit tauschte man den Drehort mit der australischen Variante, die normalerweise in Südafrika ihr Dschungelcamp aufschlägt. Erstmals schieden zuerst alle Frauen nacheinander aus, so dass im Finale nur noch drei männliche Teilnehmer standen. Am Ende setzte sich Filip Pavlović durch, der auch die Dschungelshow im Vorjahr für sich entschieden hatte.
Der Auftakt erfolgte am Freitag, den 21. Januar ab 21.30 Uhr. Hierfür fanden 4,58 Millionen Fernsehende auf den Sender, was herausragenden 21,7 Prozent entsprach. Die 1,89 Millionen Jüngeren lieferten zum Start bereits die stärkste Quote von 35,0 Prozent ab. Einen Tag später verlor der Sender bereits über 500.000 Interessenten und kam somit noch auf 4,05 Millionen Zuschauer. Zudem waren 1,53 Millionen Werberelevante mit von der Partie. Auf dem Gesamtmarkt war die geringste Zuschauerzahl von 3,56 Millionen bereits am Sonntag erreicht, wobei auch der Marktanteil auf 18,4 Prozent zurückfiel. Einen Tag später ging es mit 3,84 Millionen Neugierigen allerdings wieder aufwärts auf überzeugende 20,3 Prozent. Die 1,39 Millionen 14- bis 49-Jährige sicherten sich an diesem Tag ausgezeichnete 30,0 Prozent Marktanteil.
Am Dienstag und Mittwoch war die Reichweite wieder auf 3,84 und 3,72 Millionen Menschen zurückgefallen. Dies spiegelte sich in den Sehbeteiligungen von 19,6 und 20,2 Prozent wider. Auch in der Zielgruppe war ein Rückgang auf 1,37 sowie 1,42 Millionen Werberelevante zu erkennen. Am Donnerstag schaltete RTL bereits ab 20.15 Uhr ins Camp, wodurch die Zuschauerzahl erneut einen deutlichen Sprung auf 4,37 Millionen machte. Allerdings kam man nicht über hohe 14,4 Prozent hinaus. An diesem Tag war das jüngere Publikum mit 1,97 Millionen Fernsehenden das größte. Auf dem Gesamtmarkt war am Freitag hingegen eine weitere Steigerung auf 4,37 Millionen Interessente und sehr starke 19,0 Prozent möglich.
Samstag- und Sonntagabends fanden 3,97 beziehungsweise 3,91 Millionen Zusehende auf den Sender und sicherten sich 17,9 sowie 19,3 Prozent Marktanteil. Bei den 1,51 und 1,41 Millionen Jüngeren waren hervorragende Quoten von 26,0 sowie 26,2 Prozent möglich. Sowohl am Montag als auch am Dienstag wurde die Marke von vier Millionen Neugierigen knapp überschnitten. Allerdings ging das Interesse mit 1,39 und 1,33 Millionen Umworbenen in der Zielgruppe zurück. Am Mittwoch fanden nicht mehr als 3,75 Millionen Fernsehende auf den Sender, 1,32 Millionen Werberelevante stellten zudem den Tiefpunkt dar.
Die drei abschließenden Tage stellten nun eine kontinuierliche Steigerung dar. Von 4,09 Millionen Zuschauern verbesserte sich RTL zunächst auf 4,24 Millionen und zum Finale der Staffel schließlich auf den Staffelrekord von 4,96 Millionen Interessenten. Innerhalb dieser drei Tage ging es vom Negativrekord von hohen 13,4 Prozent, auf starke 15,9 Prozent und zum Abschluss schließlich auf den Bestwert von traumhaften 23,3 Prozent Marktanteil. Die 1,97 Millionen 14- bis 49-Jährigen wiederholten die höchste Reichweite zum Finale und punkteten mit überragenden 34,4 Prozent Marktanteil.
Die im Schnitt 4,06 Millionen Zuschauer übertrafen mit Leichtigkeit das Ergebnis der Ersatzshow im Vorjahr, welche lediglich 2,48 Millionen Interessenten zum Einschalten bewegt hatte. Im Vergleich zur letzten regulären Staffel musste man allerdings mehr als eine Million Fernsehende einbüßen, 2020 hatten nämlich von 5,27 Millionen Dschungelfans eingeschalten. Die diesjährigen 19,3 Prozent Marktanteil standen somit 24,7 Prozent gegenüber. Durchschnittlich 1,55 Millionen Werberelevanten waren in diesem Jahr mit von der Partie. Vor zwei Jahren waren es exakt eine Million mehr. Das Programm belegte somit noch 28,5 Prozent des Zielgruppenmarktes. 2020 lag die Sehbeteiligung bei exzellenten 37,9 Prozent.
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