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Buchclub: ‚Vernichten‘

Michel Houellebecq: ein Autor, der Realitätssinn und Kreativität verschmelzen lässt.

Das Werk "Vernichten" stammt aus der Hand von Michel Houellebecq. Der Autor ist in Frankreich geboren und hat, vor seiner Karriere als Autor, sein Studium als diplomierter Landwirtschaftsingenieur im Jahre 1978 abgeschlossen. Bereits zu seiner Studienzeit hatte er erste Erfahrungen als Autor sammeln können. In dieser Zeit verfasste er Gedichte für seine Literaturzeitschrift "Karamazov". Nach seinem Studium übte er unterschiedliche Tätigkeiten aus, bis er schließlich seinen Weg zum Schreiben fand. In den 80er Jahren verfasste er seinen ersten Roman "Ausweitung der Kampfzone" und er widmete sich vermehrt wieder der Lyrik. Damit einhergehend überzeugte er durch seine Buchrezensionen. Zusätzlich zu seinem Talent lernte er weitere Persönlichkeiten der Literaturszene kennen. Schließlich hat er sich im Zuge dieser Entwicklung ganz dem Schreiben gewidmet, sodass er sich bis heute als erfolgreicher Autor etabliert hat. Seine Werke wurden in mehr als 40 Ländern übersetzt.

Auch sein Buch "Vernichten" bildet einen Meilenstein in seiner Karriere als Autor. Spannung und Anspruch laden den Leser ein, in eine andere Welt einzutauchen. Liebe, politische Intrigen und das komplexe Zusammenspiel zwischen Politik und Persönlichkeit kommen hier eindrucksvoll zur Geltung. Michel Houellebecq versteht es, aktuelle Themen, mit welchen die Gesellschaft konfrontiert wird, literarisch zu verpacken. Kaum ein Bereich wird ausgeklammert und nicht kritisch hinterfragt. Er ist weit mehr als ein Schriftsteller, der fiktive Werke erstellt. In seinen Büchern offenbart sich seine Gesellschaftskritik. Es ist eine Offerte an den Leser, bestimmte Dinge zu hinterfragen.

Ein politischer Thriller, der die Spannung auf die Höhe treibt
Es ist das Jahr 2027, Frankreich. Die Präsidentschaftswahlen stehen an, um die Weichen für die Zukunft des Landes zu stellen. Ein Ereignis erschüttert das Geschehen. Bruno Juge wird scheinbar ermordet und es wird ein Video online veröffentlicht. Beim Opfer handelt es sich um einen Präsidentschaftskandidaten. Doch es ist eine Fälschung, dennoch kommt Paul Rason die wichtige Aufgabe zu, die Macher ausfindig zu machen. Er ist Beamter eines Wirtschaftsministeriums und pflegt engen Kontakt zu Bruno Juge, zumal er sein enger Vertrauter ist im politischen Gefecht.

Seine Recherchearbeiten werden von Terroranschlägen, Beziehungsproblemen und Lebenskrisen begleitet. Die Geschichte erzählt das Leben, wie es in Wirklichkeit ist und der Autor versteht es, all dem das gewisse Etwas zu verleihen, nämlich Spannung, Gesellschaftskritik und Tiefe. In dieser Story findet sich jeder wider. Das Leben, mit all seinen Höhen und Tiefen, wird nicht auf eine romantisierte Art und Weise erzählt. Gerade dieser Realitätssinn des Autors lässt den Leser in eine andere Realität eintauchen, ohne dabei die Spannung entgleiten zu lassen.
01.02.2022 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/132131
Sebastian Schmitt

super
schade


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Buchclub

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