Anfang März widmet sich der deutsch-französische Kultursender der überirdischen Welt der Vampire. Natürlich darf dabei nicht «Nosferatu» fehlen, den man in einer restaurierten Fassung zeigt.
Der Kultursender arte hat für den Zeitraum zwischen dem 4. und 9. März einen Themenschwerpunkt angekündigt, der sich auf die überirdische Welt der Vampire konzentriert. Sowohl im linearen Programm als auch in der arte-Mediathek wird man zahlreiche Filme über die fiktionalen Blutsauger zeigen.
Den Anfang macht Julie Delpys Drama
«Die Gräfin», das zu Beginn des 17. Jahrhunderts spielt. Darin verliebt sich die mächtigste Frau Ungarns in den Jüngling Istvan Thurzo und fasst einen schrecklichen Plan: mit dem Blut unschuldiger Jungfrauen zu ewiger Jugend zu gelangen. Ähnlich blutrünstig ist auch Jim Jarmuschs Vampirfilm
«Only Lovers Left Alive». In dem romantischen Filmdrama spielen Tom Hiddleston und Tilda Swinton das alterslose Vampir-Paar Adam und Eve. Und auch einer der bedeutendsten Genrefilme der 1980er Jahre handelt von blutrünstiger Liebe. Kathryn Bigelows Film
«Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis» spielt In Oklahoma- Darin küsst Farmersohn Caleb die engelsgleiche Mae. Ein Kuss, gepaart mit einem verhängnisvollen Biss.
Den Abschluss macht Murnaus
«Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens», den arte als „ersten Vampir- und Pandemiefilm überhaupt“ anpreist. Auf der Suche nach frischem Blut verbreitet der einsame Vampir Graf Orlok Pest und Tod in der deutschen Hafenstadt Wisborg. Der weltberühmte Stummfilm basiert auf dem 1897 erschienenen „Dracula“-Roman von Bram Stoker. arte zeigt eine restaurierte Fassung mit der neuen Musik von Olav Lervik, die vom Ensemble der/gelbe/klang eingespielt wurde. Außerdem zeigt der deutsch-französische Sender die Dokumentation
«Nosferatu – Ein Film wie ein Vampir», die von der Produktions- und Rezeptionsgeschichte des Films handelt, darunter auch der Rechtsstreit mit der Stoker-Witwe, der zur Zerstörung aller Verleihkopien führte.
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