Neue Folgen wird es bei dem Sender nicht mehr geben. Nun muss RTLZWEI versuchen das Beste aus den Wiederholungen zu machen.
In 82 Episoden sendete RTLZWEI von 2013 bis 2021 die Dokusoap
«Die Reimanns – Ein außergewöhnliches Leben». Über acht Jahre hinweg begleitete der Sender den Unternehmer Konny Reimann und seine Familie, die in die USA ausgewandert ist. Im vergangenen Jahr beendete die Familie zwar die Zusammenarbeit mit RTLZWEI, wird aber weiterhin im Fernsehen zu sehen sein. Ab Sonntag, dem 9. Januar, startet in Kabel Eins zur Primetime die neue Dokusoap «Willkommen bei den Reimanns». Auch wenn RTLZWEI in Zukunft also auf neue Folgen verzichten muss, füllt der Sender nun das Nachmittagsprogramm mit dem Format. In der vergangenen Woche wurden ab 13.05 Uhr täglich zwei Episoden wiederholt.
Der Sender startete mit der Wiederholung der dritten Staffel in das neue Jahr und wird in der kommenden Woche mit der vierten Staffel fortfahren. Am Montag interessierten sich 0,15 sowie 0,19 Millionen Fernsehende für das Format. Der Marktanteil blieb somit zunächst bei schwachen Marktanteilen von 1,4 und 1,6 Prozent hängen. Zudem bestand das jüngere Publikum lediglich aus 0,06 und 0,04 Millionen Menschen. Nach einem Auftakt mit mauen 3,0 Prozent, ging es abwärts auf den Tiefstwert der Woche von miesen 2,0 Prozent.
Mit jeweils mageren 1,7 Prozent Marktanteil kamen die beiden Ausgaben am Dienstag nicht viel besser an. Zunächst saßen 0,18 Millionen Neugierige vor dem Bildschirm, später 0,21 Millionen. Die 0,08 Millionen Umworbenen retteten sich auf akzeptable 3,6 Prozent. Doch mit der zweiten Folge des Tages sank die Quote bei den 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen wieder auf ausbaufähige 3,0 Prozent.
Der Start in den Mittwoch war mit 0,15 Millionen Fernsehenden und ernüchternden 1,5 Prozent Marktanteil ebenfalls alles andere als zufriedenstellend. Für die zweite Ausgabe verdoppelte sich das Publikum allerdings beinahe. Mit 0,28 Millionen Interessenten wurde der Wochenbestwert von passablen 2,4 Prozent erzielt. Die 0,07 beziehungsweise 0,08 Millionen Werberelevanten standen mit 3,1 sowie 3,4 Prozent deutlich schwächer da.
Der kurzzeitige Aufschwung auf dem Gesamtmarkt war am darauffolgenden Tag allerdings schon wieder beendet. Die Reichweite war wieder aus 0,14 und später 0,18 Millionen Menschen geschrumpft. In der Folge verkleinerte sich auch die Quote auf enttäuschende 1,4 sowie 1,5 Prozent. Bei den 0,05 und 0,07 Millionen Umworbenen standen magere Werte von 2,4 sowie 2,9 Prozent Marktanteil auf dem Papier.
Die Woche ging am Freitag vor einem Publikum von 0,21 respektive 0,26 Millionen Menschen zu Ende. Das Resultat war mit annehmbaren 2,1 und 2,2 Prozent Marktanteil nun wieder einigermaßen versöhnlich. Nur in der Zielgruppe konnte der Sender mit 0,06 und 0,08 Millionen Jüngeren nicht wirklich überzeugen. Folglich blieb die Sehbeteiligung hier bei mauen Werten von 2,9 sowie 3,3 Prozent hängen.
RTLZWEI hatte das Nachmittagsprogramm schon des Öfteren mit Wiederholungen dieser Dokusoap gefüllt und damit deutlich besser gepunktet. Im Sommer des vergangenen Jahres standen jedoch ähnlich magere Resultate auf dem Papier. Nun muss der Sender auf eine Verbesserung in den kommenden Wochen hoffen, denn die sonst so gefragten neuen Primetime-Episoden werden in Zukunft wegfallen.
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