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Im Visier: Verbrechen, die unter die Haut gehen

Die Podcasts zum Thema True Crime erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Auch der rbb spielt in der Branche mit.

True Crime stellt ohne Frage einen der großen Trends in der Medien-Branche allgemein, und vor allem im Bereich der Podcasts dar. Immer mehr True-Crime-Podcasts kommen auf dem Markt, die Auswahl für alle Fans des Themengebiets, in dem es um reale Verbrechen geht, ist daher groß. Einer der beliebtesten Podcasts stellt «Im Visier» dar, bei dem echte Verbrechen aus der Region Berlin und Brandenburg thematisiert werden. Es handelt sich dabei um eine Produktion von rbb in der Rubrik 24-Crime-Podcast.

Die Moderation übernehmen Uwe Madel und Teresa Sickert bei dem Podcast. Bei Madel handelt es sich um einen Moderator, Autor und Redakteur im Fernsehen. In Sachen True Crime kann er als echter Experte bezeichnet werden. Von der Brandenburger Polizei wurde Madel zum Ehrenkommissar ernannt, im Jahr 2010 erhielt er außerdem den Berliner Krimipreis (den Krimifuchs). Ein Jahr später folgte eine Auszeichnung mit der Goldenen Kripomarke durch den Bund Deutscher Kriminalbeamter. Er ist außerdem Ehrenmitglied dieses Bundes. Sickert ist eine deutsche Moderatorin und Journalistin, welche ihre Karriere im Radio beim rbb startete. Sie produziert mittlerweile auch Podcast-Formate, was ihr bei «Im Visier» auf spannende Weise gelingt.

Madel und Sickert thematisieren Verbrechen, die auch Jahre später noch viele Fragen offenlagen und nicht nur die Menschen im Raum Berlin und Brandenburg beschäftigen. Die großen Fragen hinter den einzelnen Episoden: Wie konnte es überhaupt zu einem derartigen Verbrechen kommen? Was könnte den Täter oder die Täterin dazu bewegt haben? Wie konnte das Verbrechen von den Ermittlern aufgeklärt werden?

Die einzelnen Fälle handeln von verschwundenen Prostituierten am Kurfürstendamm, einem Darkroom-Mörder und einem rätselhaften Trabi-Unfall. Das sind natürlich längst nicht alle Verbrechen, welche Madel und Sickert unter die Lupe nehmen. In Folgen von rund einer halben Stunde Länge schaffen es die beiden, eine spannende und interessante Atmosphäre zu generieren. Sie lassen auch immer wieder Sachverständige und Ermittler / innen zu Wort kommen. Auch Freunde oder die Familien der Opfer erhalten eine Stimme. Dadurch entsteht ein Gesamtpaket, welches allen Beteiligten gerecht wird und die Kriminalfälle aus vielen verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

02.01.2022 12:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/131502
Sebastian Schmitt

super
schade


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