Die Nackt-Datingshow verzeichnete an diesem Montag die niedrigste Reichweite der Staffel. Für «Let’s Love» ist der neue Sendeplatz kein Quotensegen. Die Zahlen bleiben unverändert.
RTLZWEI sendete bislang vier Folgen der Nackt-Datingshow
«Adam sucht Eva», die einst bei RTL für sagenhafte Quoten sorgte. Auch bei RTLZWEI lag man in den vergangenen Wochen konsequent oberhalb des Senderschnitts und kratzte in Woche zwei gar an der Acht-Prozent-Hürde, musste sich letztlich aber mit 7,8 Prozent begnügen. Ende November verfolgten mehr als eine Million Zuschauer das Programm, ansonsten lagen die Reichweiten bei 0,90 und 0,86 Millionen. Diesmal generierte das Kuppelformat aus dem Hause Warner Bros. International Television Production Deutschland eine Reichweite von 0,82 Millionen Zuschauern ab drei Jahren.
In der Zielgruppe schalteten zur besten Sendezeit 0,44 Millionen Neugierige den Grünwalder Sender und sein Nackt-Format ein. Die Marktanteile lagen diesmal bei soliden 2,8 Prozent bei allen und guten 6,0 Prozent in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Mit viel nackter Haut ging es auch ab 22:15 Uhr weiter, denn RTLZWEI sendete eine weitere
«UNdressed – Das Date im Bett»-Doppelfolge, die bis 0:15 Uhr 0,39 und 0,26 Millionen bei der Stange hielt. Die Zielgruppenanteile schrumpften trotz des guten Vorlaufs auf 3,6 und 3,5 Prozent. In der kommenden Woche verschwindet das Format daher aus dem Programmplan.
Stichwort „Aus dem Programmplan verschwinden“: Nicht mehr Teil des Vorabends ist seit Montag die Slow-Dating-Show
«Let’s Love – Eine Hütte voller Liebe», die seit Ende Oktober immer um 17 Uhr ausgestrahlt wurde, allerdings hinter den Erwartungen zurückblieb und nie mehr als vier Prozent in der Zielgruppe markierte. Nun schickte RTLZWEI die von Jana Ina Zarrella moderierte Sendung um 14:55 Uhr auf Sendung. Am Nachmittag schalteten nur noch 0,10 Millionen Zuschauer ein, was in erwartungsgemäß unterhalb des Niveaus der vergangenen Wochen anzusiedeln ist. Die Marktanteile lagen nun bei mickrigen 0,9 Prozent bei allen und 2,3 Prozent bei den Jüngeren – keine Verbesserung gegenüber den 17-Uhr-Sendungen. Nur 40.000 Umworbenen sahen das einstündige Programm – wo wenig ist, kann wenig verloren gehen. Im Anschluss sorgte eine zweistündige
«Hartz und herzlich»-Ausgabe für 0,24 Millionen Zuschauer und 3,2 Prozent in der Zielgruppe.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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