Da waren’s nur noch sechs: Am Samstagabend musste Kandidat Daniel Muñoz die Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» verlassen, nachdem er von den Zuschauern nach seiner Leistung in der Mottoshow „Big Band“ nicht überzeugen konnte. Die Einschaltquoten lagen leicht unter den Werten der letzten Sendungen. Besonders hart traf es die mitternächtliche Entscheidungs-Show.
Im Schnitt sahen ab 21:15 Uhr 5,71 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren die von Tooske Ragas und Marco Schreyl präsentierte Sendung, was einen Marktanteil von 17,4 Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. Damit musste man sich dem ARD-«Winterfest der Volksmusik» (7,20 Millionen Zuschauer) und der ZDF-Krimireihe «Wilsberg» (5,97 Millionen Zuschauer) geschlagen geben.
In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war «Deutschland sucht den Superstar» hingegen das Maß aller Dinge: 3,76 Millionen Bundesbürger dieser Altersklasse ließen sich den Gesangswettbewerb nicht entgehen und bescherten RTL somit einen starken Marktanteil von 28,1 Prozent bei den Werberelevanten.
Unter der starken Konkurrenz durch Boxen im Zweiten und «Matrix Reloaded» hatte dagegen die Entscheidungs-Show um 23:45 Uhr zu leiden: Insgesamt wollten zu später Stunde nur noch 3,75 Millionen Menschen wissen, welchen Kandidaten sie in der nächsten Woche nicht mehr sehen werden. Mit einem Marktanteil von 18,8 Prozent können die Verantwortlichen dennoch sehr glücklich sein. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam man mit 2,49 Millionen Zuschauern auf 26,3 Prozent Marktanteil. Zuletzt betrug der Marktanteil allerdings 36,5 Prozent.
Trotz starker Primetime lag man aufgrund des sonst eher erfolglosen Programms sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe im Tagesvergleich unter dem eigenen Schnitt: Mit 10,6 Prozent Marktanteil musste man sich der ARD (18,7 Prozent) und dem ZDF, das auf einen Marktanteil von 12,0 Prozent kam, geschlagen geben. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lagen die Kölner mit 15,4 Prozent auf dem ersten Rang vor ProSieben (13,3 Prozent).