Christian Düren moderiert im Dezember wieder neue Ausgaben der Gameshow bei ProSieben.
Fernsehkritikerin Anja Rützel bezeichnete die Sendung als „hässliches Fernsehen“, Quotenmeter attestierte
„Unterhaltung ohne jegliche Haltung“. Trotz der desaströsen Kritiken setzt ProSieben auch in diesem Jahr auf neue Folgen von
«Balls – für Geld mache ich alles». Die RedSeven-Entertainment-Produktion wird ab dem 14. Dezember ab 23:05 Uhr gesendet, im Anschluss an das Erfolgsformat «Joko & Klaas gegen ProSieben». Am Lead-In ändert sich somit nichts, auch im Sommer 2020 waren die beiden Entertainer im Vorlauf im Einsatz. Als «Balls»-Moderator fungiert erneut Christian Düren.
Das Konzept der Show ist denkbar einfach: 50 Kandidaten bekommen im Studio verschiedene Aufgaben präsentiert, die immer eine Überwindung mit sich bringen. Als Anreiz die Aufgabe erfolgreich zu bestehen, dienen dem Kandidaten 3.000 Euro Erfolgsprämie. Die Aufgaben sind breit gefächert: von mentaler bis zur körperlicher Überwindung – von Schmerzbewältigung bis zum Überschreiten der Schamgrenze. In der ersten Staffel sollte Kandidaten beispielsweise Eigenurin trinken oder ihr Gesicht in einen Kuhfladen drücken.
Obwohl die Sendung bei der Kritik wenig Anklang fand, rechtfertigen die Einschaltquoten die Fortsetzung der Sendung. «Balls» erreichte am späten Dienstagabend im Durchschnitt 0,88 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 0,63 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Daraus resultierten gute 11,1 Prozent Marktanteil. Auch auf dem Gesamtmarkt dürfte ProSieben mit 4,8 Prozent zufrieden gewesen sein.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel