Nadine Menz spielt in «Rosenblüten im Sand» die Hauptrolle. Im Quotenmeter-Interview erzählt sie von ihrem Comeback auf der Theaterbühne und zeigt sich offen für weitere Engagements bei «Alarm für Cobra 11».
Hallo Frau Nadine Menz, kürzlich standen Sie wieder auf der Theaterbühne, wo sie einst als Teenagerin anfingen. Wie hat sich das Comeback angefühlt?
Ich war total aufgeregt und voller Vorfreude. Auf der Bühne muss alles auf den Punkt sitzen, man bekommt keine zweite Chance und das setzt einen einerseits unter Druck, andererseits bekommt man das direkte Feedback vom Publikum, was ich persönlich unheimlich spannend und schön finde.
Für das kommende Frühjahr sind weitere Vorstellungen von „Die Kehrseite der Medaille“ angekündigt, bleiben Sie auch danach dem Theater treu?
Es war für mich schon immer eine schöne Vorstellung beidem nachgehen zu können. Mich fest an ein Haus zu binden könnte ich mir nicht vorstellen, weil man dann zeitlich zu unflexibel ist. Ich kann es mir aber durchaus vorstellen nochmal als Gast auf der Bühne zu stehen und die restliche Zeit des Jahres dann frei für andere Projekte zu sein.
Nun sind sie am Sonntagabend im neuesten «Inga Lindström»-Film «Rosenblüten im Sand» zu sehen. Können Sie unseren Lesern kurz zusammenfassen, worum es geht?
Catrine die Rolle, die ich spiele, steht kurz vor der Abreise nach Nepal, wo sie für ein Jahr als Krankenschwester arbeiten möchte. Nachdem ihr Freund ihr einen Heiratsantrag macht und sie nicht guten Gewissens ja sagen kann, flieht sie mit ihrer Mutter ans Meer, um den Kopf frei zu kriegen. Die Zufallsbegegnung mit Pelle verändert für Catrine alles und sie ahnt nicht, dass dessen Vater Tomas und ihre Mutter ein tragisches Geheimnis verbindet.
Eine Story über alte Verletzungen und Schuldgefühle, wie kommt dennoch die typische Sonntagabend-ZDF-Stimmung auf?
Es ist eine schöne und turbulente Liebesgeschichte mit tollen Landschaftsbildern. Die Story über alte Verletzungen und Schuldgefühle macht die Geschichte komplett. Das eine schließt das andere nicht aus, sondern gestaltet den Film nur vielseitiger und spannender.
Ihre Figur Catrine steht im Film kurz davor in Nepal ein Jahr als Krankenschwester zu arbeiten. Haben Sie auch schon mal eine längere Zeit im Ausland weit weg von zu Hause verbracht?
Ja, ich habe in der elften Klasse ein halbes Jahr in Australien verbracht. Dort bin ich zur High School gegangen und habe bei einer Gastfamilie gelebt. Das ist eine Erfahrung, die ich auf keinen Fall mehr missen möchte.
Im Sommer wurden gleich vier «Inga Lindström»-Filme in Schweden produziert. Hatten Sie auch Kontakt mit den anderen Projekten?
Leider nicht. Tatsächlich hat der Cast sich immer um einen Tag verpasst. Aus dem Team haben einige auch in mehreren Filmen mitgewirkt.
Anfang November gab es mit «Hochzeitsfieber» den ersten dieser vier Filme zu sehen. 4,44 Millionen schalteten ein, die Quote lag bei 13,3 Prozent. Wie wichtig sind Ihnen als Schauspielerin diese Zahlen?
Ich freue mich, wenn der Film gut ankommt und natürlich auch wenn viele Menschen einschalten, aber wichtig ist für mich, dass wir als Team mit unserer Arbeit zufrieden sind und einen tollen Film entwickelt haben. Des Weiteren halte ich die Quote in Zeiten von Mediatheken auch nicht mehr für wirklich repräsentativ.
Haben Sie das Ziel besser als die anderen abzuschneiden? Spricht man am Set darüber?
Nein, darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch überhaupt keine Gedanken gemacht. Weniger Konkurrenzdenken und mehr sich füreinander freuen und sich gegenseitig unterstützen ist doch viel schöner, oder?
Absolut! Freude herrschte sicher auch bei der Nachricht, dass «Alarm für Cobra 11» durchaus überraschend fortgesetzt wird. Sie waren bei der Serie zuletzt dabei. Werden Sie dort auch im kommenden Jahr wieder mitspielen?
Ja, stimmt. Die Serie wurde leider abgesetzt, aber es sollen jetzt 90-Minüter produziert werden. Ich war bereits zwei Mal in einer Episodenrolle bei «Alarm für Cobra 11» zu Gast und habe mich beide Male sehr wohl gefühlt. Falls sich ein drittes Rollenangebot ergeben sollte, sage ich sicher nicht nein.
Frau Menz, vielen Dank für das Gespräch!
Der neueste «Inga Lindström»-Film «Rosenblüten im Sand» ist am Sonntag, 28. November, um 20:15 Uhr im ZDF zu sehen.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel