Der «Verbotene Liebe»-Ableger ging bei TVNow in die Hose, jetzt soll es im linearen TV ein Erfolg werden. Kann das was werden?
Die Original-Serie «Verbotene Liebe» ist im deutschen Fernsehen durchaus ein Klassiker. In über 4.500 Folgen, ausgestrahlt über knapp 20 Jahre, konnten Zuschauer verworrene Liebesgeschichten und klassische Soap-Unterhaltung genießen. Dann aber sollte Schluss sein, denn das Interesse ließ spürbar nach und auch nach einigen Versuchen, das Format zu verändern war endgültig ein Ende in Sicht. Doch bei TVNow sicherte sich der Ableger
«Verbotene Liebe - Next Generation» einen Streaming-Platz. So richtig durchstarteten, wollte das Format jedoch nicht und der ganz große Wurf blieb aus.
Jetzt holt RTL das Format aus der Mottenkiste und möchte damit den Sender RTL Up bespielen. Ab dem 13. Dezember gibt es von Montag bis Freitag jeweils eine Folge um 17:45 Uhr. Wie sinnvoll es ist, damit in direkte Konkurrenz zu «Unter Uns» beim Hauptsender RTL zu treten, muss abgewartet werden. Jedoch wird mit dem Format wohl sowieso kein großer Erfolg anpeilt, denn innerhalb von zwei Wochen und damit pünktlich zu Weihnachten sind die zehn produzierten Folgen auch wieder durch.
Vor der Kamera standen bei der Neuauflage unter anderem Heinz Hoenig, der einen Patriarchen und Modezar spielt. Eine Zukunft wird das Format wohl auch nach der linearen Ausstrahlung keine haben, zumindest gibt es hierfür keinerlei Informationen. Womöglich wird RTL Up jedoch in Zukunft öfters für Hauptprogramm-Experimente herhalten müssen. Ab dem 16. Dezember gibt es beim Spartensender nämlich außerdem das Comeback der Kuppelshow «Schlager sucht Liebe», die es bei RTL auf nur zwei Folgen im Abendprogramm gebracht hat. Mal sehen, ob was sich die RTL-Köpfe hiermit wohl gedacht haben.
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