Vier Wochen lang war am Nachmittag die neue Sendung bei RTL zu sehen, in welcher sich alles um ungewöhnliche Wohnhäuser dreht.
Ganz unter dem Motto „Normal wohnen kann jeder, wunderbar anders wohnen ist eine Frage der Ideen“ steht das neue RTL-Format
«wunderbar anders wohnen». Hierbei lässt sich eine Expertenjury, die aus Architekten, Maklern und Einrichtungsprofis besteht, in jeder Folge drei recht außergewöhnliche Domizile zeigen. Mit dabei ist zum Beispiel ein umgebautes Futtersilo, ein Tiny House oder ein schwimmendes Fachwerkhaus. Das Objekt, welches die Jury am meisten begeistert, wird mit einem Preisgeld für die Bewohner ausgezeichnet. Die zwanzig Folgen der ersten Staffel starteten bei RTL ab dem 18. Oktober und wurden wochentags jeweils ab 14.55 Uhr ausgestrahlt.
Der Auftakt erfolgte recht verhalten vor nur 0,26 Millionen Fernsehende, was einen miesen Marktanteil von 2,7 Prozent zur Folge hatte. Auch die 0,08 Millionen Jüngeren standen mit ernüchternden 4,7 Prozent Marktanteil zu Beginn nicht sehr gut da. Am darauffolgenden Tag hatte sich die Reichweite mit 0,44 Millionen Menschen schon deutlich vergrößert. An den restlichen Tagen der Woche schalteten nun 0,35 bis 0,47 Millionen Neugierige ein. Insgesamt steigerte sich die Quote leicht und lag nun bei schwachen Werten zwischen 3,4 und 4,6 Prozent. Am Dienstag hatte sich die Zuschauerzahl in der Zielgruppe mit 0,15 Millionen ebenfalls fast verdoppelt. Von Dienstag bis Freitag kamen somit niedrige 6,9 bis maue 7,8 Prozent zustande.
Die nächste Woche startete vor 0,40 und 0,44 Millionen Fernsehenden, ehe am Mittwoch die Reichweite auf den Tiefstwert von nur 0,25 Millionen Menschen stürzte. Nach zunächst mageren 4,3 sowie 4,5 Prozent Marktanteil war hier auch der schwächste Wert von mickrigen 2,6 Prozent erreicht. Am Donnerstag und Freitag war eine langsame Steigerung auf 0,32 und 0,34 Millionen Zuschauer möglich, so dass 3,6 und 3,8 Prozent auf dem Papier standen. In der Zielgruppe wurde am Dienstag der Bestwert von 0,20 Millionen Umworbenen sowie soliden 11,5 Prozent verbucht. Der Rest der Woche stand mit nur enttäuschenden 4,6 bis 5,2 Prozent Marktanteil jedoch wieder deutlich schlechter da.
In Woche drei ging es auf dem Gesamtmarkt verhalten weiter. Nun bestand das Publikum aus 0,36 bis 0,48 Millionen Menschen. Zunächst wuchs die Sehbeteiligung von 3,8 auf 4,6 Prozent am Mittwoch. Im Anschluss fielen die Marktanteile hingegen wieder auf 3,5 sowie 3,8 Prozent. In der Zielgruppe sah es nach einem schwachen Montag, welcher bei miesen 5,3 Prozent lag, jedoch etwas besser aus. Insgesamt interessierten sich nun 0,13 bis 0,18 Millionen Werberelevante für das Format. Ab Dienstag wuchs die Quote von mäßigen 8,1 auf bis zu passable 9,9 Prozent am Freitag.
Mit 0,32 bis 0,42 Millionen Zuschauern sah es in der darauffolgenden Woche wieder recht mager aus. Zum Staffelfinale am 12. November wurden schließlich die Bestwerte von 0,54 Millionen Interessenten sowie mauen 5,0 Prozent Marktanteil eingefahren. Die 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen erreichten am Tag zuvor mit miserablen 4,0 Prozent den Tiefpunkt. Am letzten Ausstrahlungstag war nun ein Sprung auf 0,19 Millionen Jüngeren sowie akzeptable 8,8 Prozent zu beobachten.
Unterm Strich landete das neue RTL-Nachmittagsformat bei durchschnittlich 0,39 Millionen Fernsehzuschauern. Dies hatte einen niedrigen Marktanteil von 3,9 Prozent zur Folge, welcher noch deutlich Luft nach oben ließ. Im Schnitt entschieden sich 0,13 Millionen der für die Werbewirtschaft relevanten Zuschauer für das Programm. Dies reichte für eine maue Quote von 7,1 Prozent. Besonders überzeugen konnte der Sender mit dem neuen Format also nicht.
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