Bereits kurz nach der Ankündigung gab es in Frankreich zahlreiche Proteste.
Der Streamingdienst Netflix möchte seine in Frankreich produzierten Filme auch in den Kinos der Nation anbieten. Derzeit suchen Streamingdienst und Kinobetreiber nach passenden Standorten, um die künftigen Netflix-Formate dort auszustrahlen. Derzeit laufen mit drei Betreibern Gespräche, um beispielsweise im Dezember starten zu können.
Die geplanten Vorführungen kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt für die französische Filmindustrie, deren heiliger Zeitplan für die Ausstrahlung von Filmen gerade überarbeitet wird – ein Prozess, der von Fernsehsendern, Ausstellern und Streaming-Anbietern, die alle gegensätzliche Vorstellungen haben, heftig diskutiert wird. Nach der derzeitigen Vorführregelung ist es verboten, einen Film, der auf einer Plattform läuft, im Kino zu zeigen, und Netflix kann wie andere Streaming-Dienste erst 36 Monate nach dem Kinostart auf Filme zugreifen.
Netflix sagte, dass die Details der französischen Vorführungen noch diskutiert werden, einschließlich der Filme und der Anzahl der Vorführungen. Zu den Titeln, die in Erwägung gezogen werden, gehören Jane Campions «The Power of the Dog», Paolo Sorrentinos «The Hand of God» und Maggie Gyllenhaals «The Lost Daughter».
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