Anders als in Österreich, wo die dreiteilige zweite Staffel Ende Oktober innerhalb von drei Tagen gesendet wird, streckt das ZDF über mehrere Wochen hinweg.
Der ORF zeigt bereits Ende Oktober die drei neuen Folgen der zweiten
«Vienna Blood»-Staffel – ab dem 30. Oktober an drei aufeinanderfolgenden Abenden. Bis die Gemeinschaftsproduktion von MR Film und Endor Production in Koproduktion mit ORF, ZDF und RASI nach Deutschland gelangt, dauert es nur wenig länger, wie das Zweite Deutsche Fernsehen nun angekündigt hat. Demnach zeigt der Mainzer Sender ab dem 21. November immer sonntags um 22:15 Uhr die Episoden „Die traurige Gräfin“, „Die schwarze Feder“ und „Vor der Dunkelheit“.
Auf Grundlage der Romanreihe „The Liebermann Papers" von Frank Tallis schrieb Steve Thompson die Drehbücher, die von Robert Dornhelm und Marvin Kren inzeniert wurden. Kren sprang kurzfristig für Dornhelm ein, da dieser aufgrund einer Corona-Infektion ausgefallen war. Im vergangenen Jahr erreichte die dreiteilige erste Staffel ausbaufähige Quoten zwischen 10,8 und 12,7 Prozent am späten Sonntagabend. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es noch schwächer. Hier rangierten die Werte zwischen 3,2 und 4,4 Prozent.
Zum Inhalt der ersten Folge: Als die wohlhabende ungarische Gräfin Nadazdy (Sunnyi Melles) auf spektakuläre Weise in einem Nobelhotel ums Leben kommt, fragt sich nicht nur Inspektor Oskar Rheinhardt (Juergen Maurer), ob es Mord oder Selbstmord war. Max Liebermann (Matthew Beard) wird diesmal unfreiwillig in den Fall verstrickt: Die leidende Gräfin war seine Patientin. Nun rätselt er ob sie sich das Leben genommen habe, weil er sie zur Gesprächstherapie gedrängt hatte, statt sie medikamentös zu behandeln. Zerrissen zwischen ärztlicher Schweigepflicht und dem Verlangen, herauszufinden, ob er mitschuldig am Tod der Gräfin ist, begleitet er Oskar bei dessen Ermittlungen.
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