Ende der Spekulationen: RTL plant Dschungelcamp 2022 in Südafrika
Die Verantwortlichen von RTL haben entschieden, dass die Dschungelshow 2022 dort entsteht, wo die Australier ihre Show produzieren.
Die britische ITV Studios-Gruppe, die das Format «I’m a Celebrity – Get Me Out of Here!» vermarktet, hat in zahlreichen Jahren viele unterschiedliche Camps erschaffen. Die Versionen von England und Deutschland werden in Australien produziert, es wurden schon Ausgaben in Malaysia, Suriname oder Costa Rica gedreht. Immer mehr Versionen entstehen derzeit im Kruger National Park in Südafrika, dort sind bereits seit Jahren die Ausgaben der australischen Version beheimatet. Zuletzt zogen Sender aus Rumänien, Russland und Frankreich nach. Übrigens: Die Australier bleiben seit dem vergangenen Jahr „daheim“.
Nun hat RTL-Unterhaltungschef Markus Kütter in Absprache mit der Produktion entschieden, dass die nächste Staffel von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» ebenfalls nach Südafrika umzieht. „Ich habe mir diese Woche selbst ein Bild vor Ort gemacht und wurde sehr positiv überrascht“, teilte Kütter mit.
„Dass sich Südafrika auch wunderbar für «IBES» eignet, beweisen unsere australischen Kolleginnen und Kollegen bereits seit vielen Jahren erfolgreich. Und natürlich bietet uns der neue Kontinent mit seiner nicht minder gefährlichen Flora und Fauna auch viele Möglichkeiten, die Geschichte vom einfachen Promi zur Königin oder König des Dschungels mit neuen Herausforderungen aufzuladen. Ich bin mir sicher, dass das RTL-Dschungelcamp in Südafrika zu den TV-Highlights im nächsten Jahr zählen wird“, so Kütter.
Für RTL wird dies weiterhin ein schwieriges Unterfangen, denn man kann sich nicht auf die Kollegen aus England verlassen. Denn: «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» ist jedes Jahr eine fast exakte Kopie der englischen Version. Während die Engländer auf Gwrych Castle zogen und ihre Show in üblicher Weise fortsetzten, baute RTL ein Tiny-House, in dem sich jeweils drei Kandidaten gegenüber saßen. Die Spannung war schnell raus, sodass die Quoten massiv einbrachen. Für das kommende Jahr möchte man diesem Desaster vorbeugen.
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